Von: mk
Bozen – „Wir alle sind tief betroffen über das Ausmaß des Erdbebens in Mittelitalien und es ist gut, dass Hilfe von außen kommt – so auch aus Südtirol. Es ist auch positiv zu werten, dass die Europaregion Tirol hier gemeinsame Sache machen will. Was jedoch die Hilfen betrifft, muss garantiert sein, dass diese auch ankommen. Es darf nicht sein, dass Gelder nach Mittelitalien überwiesen werden und diese dann verschwinden, wie es in der Vergangenheit immer wieder geschehen ist. Deshalb bin ich der Meinung, dass alles, was aus Südtirol kommt auch von Südtirol verwaltet bzw. koordiniert wird. Das Land Südtirol sollte diesbezügliche die Kontrolle sicherstellen“, so der freiheitliche Landtagsabgeordnete Sigmar Stocker in einer Aussendung.
„Wenn wir den Menschen in Zukunft wirklich helfen wollen, dann müssen die Mittel auch ankommen und etwas umgesetzt werden. Bei Wiederaufbaumaßnahmen, welche Südtirol durchführen will, soll alles aus und durch Südtirol gesteuert und Südtiroler Firmen eingebunden werden. Nur so kann auch garantiert werden, dass bebensicher gebaut wird und das ist das beste Mittel den Menschen vor Ort für eine sicherere Zukunft zu helfen. Wenn dies garantiert wird, spenden die Bürger gerne“, so Stocker weiter.
„An dieser Stelle danke ich auch allen Helfern, die derzeit vor Ort sind und welche noch in das Krisengebiet reisen werden. Wir wissen um deren gute Ausbildung, Ausrüstung und Professionalität. Schon beim Erdbeben in L’Aquila hat Südtirol eine sehr gute und vor allem effiziente Figur gemacht. So soll es auch diesmal sein“, so Stocker abschließend.