Von: mk
Bozen – Der Freiheitliche Landesparteiobmann und Landtagsabgeordnete Walter Blaas übt massive Kritik an der dürftigen Unterstützung der heimischen Eltern. Landesrätin Waltraud Deeg hat anlässlich ihrer Halbjahreszeitbilanz erklärt, die Mittel für die Kleinkinderbetreuung erhöhen zu wollen. Angesichts dieser Aussage machte sich der Freiheitliche Landesparteiobmann ein Bild über die herrschenden Realitäten.
„Die SVP-Familienpolitik orientiert sich kaum an den Bedürfnissen der heimischen Familien und verhindert weiterhin die echte Wahlfreiheit zwischen der Eigenerziehung der Kinder oder deren Betreuung“, stellt der Freiheitliche Landesparteiobmann Walter Blaas in einer Aussendung einleitend fest.
„Zwar konnten in den vergangenen Jahren das Familiengeld – auch auf Druck der Freiheitlichen – erhöht werden, aber nach wie vor reichen die Geldmittel nicht für eine echte Wahlfreiheit der Eltern, welche ihre Kinder lieber selber erziehen als in einen Hort zu geben“, erörtert Blaas. Er verweist darauf, dass im Jahr 2009 eine Summe von etwa 46 Millionen Euro an Familiengeld ausgebezahlt wurde, während im Jahr 2015 bereits eine Summe von 74 Millionen Euro feststellbar ist.
„Den heimischen Südtiroler Familien muss eine angemessene Wertschätzung zukommen“, betont der Freiheitliche Landtagsabgeordnete, „die sich aus der spürbaren Erhöhung des Familiengeldes, der echten Wahlfreiheit und der Berücksichtigung der Erziehungsjahre bei der Rente zusammensetzt. Die Politik der SVP forciert nach wie vor die Fremdbetreuung der Kinder anstatt für Wahlfreiheit zu sorgen.“