Von: mk
Bozen/Pens – Die Penserjochstraße liegt im hinteren Sarntal bei Pens. Der 2.211 Meter hohe Gebirgspass verbindet das Sarntal mit dem Wipptal und ist die kürzeste Verbindung beider Täler. Von Pens bis Sterzing sind es nur 27 Kilometer, während die Route Pens-Bozen-Sterzing mit rund 110 Kilometer Strecke knapp viermal so lang ist. „Es ist ein großer zeitlicher sowie auch finanzieller Aufwand, wenn man über Bozen ins Wipptal fahren muss. Viele Pendler und Firmen, die sich aus Arbeitsgründen ins Wipptal begeben müssen und umgekehrt, fragen sich, warum die Penserjochstrasse jedes Jahr so lange geschlossen bleibt“, so der freiheitliche Bezirksobmann von Bozen Stadt und Land, Walter Frick.
Auf der Sarner Seite sei der Pass von der Lawinenkommission schon seit längerer Zeit freigegeben worden, nur auf Sterzinger Seite sei die Straße immer noch gesperrt.
„Betroffene Sarner Bürger können nicht verstehen warum die Lawinenkommsission der Gemeinde Freienfeld und die Vizebürgermeisterin bis heute die Straße nicht freigegeben haben und sind verärgert. Die Sicherheit muss vorgehen – so viel steht fest. Trotzdem gilt es für die Verantwortungsträger eingehende Erwägungen über mögliche Maßnahmen anzustellen, welche eine zeitigere Öffnung der Penserjochstraße im Frühjahr möglich machen könnten“, so Frick.