Von: luk
Bozen – Der freiheitliche Generalsekretär Florian von Ach meint zur Ausschreibung für Francesca Puglisi: „Es kann durchaus sein, dass die öffentliche Ausschreibung für den Posten einer „Südtirol-Botschafterin“ formaljuristisch korrekt ist. Das sind diese Ausschreibungen meistens. Denn der Hebel sitzt woanders und zwar bei der Gestaltung der Ausschreibungskriterien. Und hier scheint sich die Achammer-Kompatscher-SVP ja reichlich Mühe gegeben zu haben, um ihrem Koalitionspartner PD einen weiteren Liebesdienst zu erweisen: nach der Kandidatur der PD-Politiker Bressa und Boschi in Bozen/Überetsch/Unterland soll nun also durch Francesca Puglisi das ganze Land im seichten PD-Licht präsentiert werden. Eine Postenschieberei, die einfach nur peinlich ist – aber offensichtlich ist die derzeitige Landesregierung hier völlig schmerzfrei. Wurde vor der letzten Landtagswahl nicht ein neuer Stil versprochen? Nun, zugegeben, diese völlige Hingebung an den PD ist in der Tat neu, das hat es unter Alt-Landeshauptmann Durnwalder nicht gegeben.”
“Ob diese Liebesdienerei der SVP für den PD aber auch für unsere Heimat gut ist, das wird der Wähler am 21. Oktober 2018 zu beantworten haben. Aber vielleicht braucht die SVP eine Marketingfachfrau wie Frau Puglisi ja dringend, um ihren Wahlkampf aufzumöbeln? Der läuft ja derzeit nicht gerade rund, wie die abgesagte Kandidatenvorstellung auf der Plose zu Herz Jesu beweist. Aufgrund ihrer völlig fehlenden Nahbeziehung zu Südtirol hätte Frau Puglisi der SVP vielleicht vorgeschlagen, mit der Kandidatenvorstellung gleich das Herz-Jesu-Fest zu verschieben, wär ja marektingmäßig sicher ein Gag gewesen – nur leider konnte damit (noch) nicht gedient werden. Wobei beim Duo Achammer / Kompatscher auch das noch drohen könnte“, so von Ach abschließend.