Von: mk
Sterzing – Die freiheitliche Bezirksobfrau des Wipptals, Heidi Sparber, kritisiert in einer Aussendung die hohe Steuerbelastung aufgrund ausufernder Transaktionsgebühren, welche vonseiten des Staates den Bürgern aufgezwungen werden.
„Am 1. Juli 2018 tritt ein Gesetz in Kraft, welches die Barzahlung von Löhnen und Gehältern untersagt. Dadurch fallen bei jeder Überweisung mittels Onlinebanking oder am Bankschalter, für den Arbeitgeber Überweisungsgebühren an. Die dadurch entstehen zusätzlichen Belastungen wurden vom italienischen Staat nicht berücksichtigt“, kritisiert Heidi Sparber in einer Aussendung einleitend.
„Nicht nur die Kontoauszüge der Unternehmer werden vom italienischen Finanzamt kontrolliert, sondern den Unternehmen werden auch die Zahlungsmodalitäten vorgeschrieben“, gibt die freiheitliche Bezirksobfrau des Wipptals zu bedenken.
„Die Unternehmer und die Arbeitnehmer werden künftig gezwungen, ihre Geldtransaktionen nur mehr telematisch durchzuführen“, so Sparber. „Es wird so weit kommen, dass wir unsere täglichen Frühstücksbrötchen in der Bäckerei, welche ca. 2 Euro kosten, nicht mehr bar, sondern mit Karte bezahlen müssen. Die Bankgebühr für die Transaktion würde dann zusätzlich ein Drittel der Kosten unserer Frühstücksbrötchen ausmachen. Dies führt zur kompletten Kontrolle der Bevölkerung durch den Staat, zur kompletten Abhängigkeit von den Banken und zu zusätzlichen Kosten für die Unternehmer und Arbeitnehmer“, führt Heidi Sparber aus.
„Deshalb fordern wir Freiheitliche die Steuerhoheit für Südtirol, damit derartige staatliche Auswüchse künftig vermieden werden können“, so die freiheitliche Bezirksobfrau des Wipptals abschließend.