Von: luk
Bozen – Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair geht anlässlich des heutigen Welttierschutztages auf die ungleiche Gewichtung in Sachen Tierschutz in Südtirol ein.
„Am heutigen Welttierschutztag wird wieder deutlich, dass Tierschutz nicht gleich Tierschutz bedeutet. Viele salbungsvolle Worte und Absichtserklärung werden an diesen Tagen verlautbart, ohne dass später konkrete Schritte in die Wege geleitet werden“, hält Mair fest. „Diese Worte sind nicht zielführend, wenn sich das Tierwohl vor unser aller Augen zunehmend verschlechtert und billigend in Kauf genommen wird“, unterstreicht die freiheitliche Landtagsabgeordnete.
„In Südtirol sind seit einigen Jahren die Weidetiere und insbesondere die Schafe die großen Verlierer in Sachen Tierwohl. Es gibt kaum ein Tier in diesem Land, das so grausam und qualvoll auf der Weide verenden muss und einer steten Gefahr ausgesetzt wird, dem es nichts entgegenzusetzen hat. Die verstörenden Bilder sind zur traurigen Realität in Südtirol geworden und zeugen von einem unbeschreiblichen Leid, das auch die Tierhalter und ihre Familien trifft“, so Mair.
„Viele Organisationen, die sich den Tierschutz groß auf die Fahnen geschrieben haben, sich für Artenvielfalt einsetzen und dafür selbst beweihräuchern, haben keine Hemmnisse das Tierwohl von Weidetieren auszublenden. Damit einher geht die Gefahr, dass ein Teil unserer gewachsenen Kulturlandschaft in Südtirol, die gemeinsam vom Menschen und den Tieren geprägt wurde, für immer verloren geht. Die politischen Entscheidungsträger sind im Lichte der Entwicklung der vergangenen Jahre dazu aufgerufen, dass der Tierschutz wieder tatsächlich Tierschutz ist und auch das Tierwohl der Weidetiere verteidigt wird“, betont Ulli Mair abschließend.