Von: mk
Bozen/Kastelruth – Zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit in der Gemeinde Kastelruth wurde der Bürgermeister vom Gemeindeausschuss beauftragt, alle nur erdenklichen und rechtlichen Mittel und Maßnahmen zu ergreifen, welche dazu dienen können, dass das Gemeindegebiet „wolf- und bärenfrei“ bleibt. Der freiheitliche Obmannstellvertreter Lois Taibon verlangt endlich konkrete Schritte zur Eindämmung der Gefahr, die von Wolf und Bär ausgehen.
„Die Erkenntnis der Gemeinde Kastelruth, dass Wölfe und Bären keine harmlosen Kuscheltiere sind, ist nicht neu, aber dass Handlungsbedarf besteht, ist seit einigen Monaten eine dringende Aufgabe der Tagespolitik“, unterstreicht der freiheitliche Obmannstellvertreter Lois Taibon in einer Aussendung einleitend. „Nach langem Zögern hatte selbst die Landesregierung eingesehen, dass die Gefahr so länger nicht mehr tragbar ist. Nun ziehen auch die Gemeinden mit entsprechenden Beschlüssen nach, aber nach wie vor sind keine konkreten Maßnahmen erkennbar“, unterstreicht Taibon.
„Den Programmen zur Wiederansiedelung dieser Tiere muss umgehend der finanzielle Steuerhahn abgedreht werden. Es braucht eine Rückführung dieser Tiere in Lebensräume, die sich hierfür eignen. Südtirol besteht vor allem aus Kulturlandschaften mit einer begrenzten Wildnis, die nicht für das Großraubwild geeignet ist“, so Taibon.
„Die Schäden an der Alm- und Landwirtschaft haben ein Ausmaß angenommen, das nicht ignoriert werden kann. Viele Nutztiere wurden von Bären und Wölfen regelrecht massakriert und einem erschreckenden Leid ausgesetzt. Die verstörenden Bilder haben die Illusion des Wiederansiedelungsprogramms endgültig widerlegt. Nun bedarf es der konkreten Schritte, um die Gefahr endgültig zu bannen“, betont der freiheitliche Landesparteiobmannstellvertreter Lois Taibon abschließend.