Von: mk
Bozen – In der Finanzwache in Südtirol soll vermehrt zweisprachiges Personal zum Einsatz kommen. Das hat Generalstabschef Giuseppe Zafarana Landeshauptmann Arno Kompatscher zugesichert.
Bei dem nächsten Ausbildungswettbewerb für “Marescialli” (Stabsfeldwebel) der Finanzwache sollen insgesamt zehn Stellen zweisprachigen Bewerbern vorbehalten werden. Das hat der Generalstabschef der Finanzwache, Giuseppe Zafarana, vor kurzem Landeshauptmann Arno Kompatscher zugesichert. “Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung der Bestimmungen zur Zweisprachigkeit bei der Finanzwache geleistet”, freut sich der Landeshauptmann.
Landeshauptmann Kompatscher war kürzlich in Begleitung von Senator Karl Zeller mit dem neuen Generalstabschef Zafarana in Rom zusammengetroffen. Bei dem Gespräch ging es unter anderem um die Verbesserung des zweisprachigen Dienstes in Südtirol. Eine wichtige Maßnahme dazu ist der Vorbehalt von Stellen für Bewerber mit Zweisprachigkeitsnachweis bei Stellenausschreibungen.
“Wir sind sehr erfreut darüber, dass das Generalkommando Wort gehalten und Stellen für zweisprachige Bewerber vorgesehen hat. Somit wird künftig auch bei der Finanzwache mehr Bedacht auf die Zweisprachigkeit genommen, nachdem es in den vergangenen Jahren immer wieder Probleme wegen fehlender oder zu niedriger Kontingente für zweisprachige Bewerber gegeben hat”, erklären Landeshauptmann Kompatscher und Senator Zeller, deren besonderer Dank dem Generalkommandanten Giorgio Toschi und dem Generalstabschef Giuseppe Zafarana gilt: “Beide haben eine besondere Sensibilität gezeigt und dafür gesorgt, dass bei der Stellenausschreibung Rücksicht auf die besondere Situation Südtirols genommen wird.”