Von: luk
Bozen – Die Stadt Bozen soll bei der Aufnahme von Flüchtlingen entlastet werden. Dies wurde gestern bei einer Sitzung des Koordinierungsgremiums für ungeplante Migrationsströme im Herzogspalast in Bozen beschlossen.
Geleitet wurde das Treffen von Regierungskommissärin Elisabetta Margiacchi, teilgenommen haben Bozens Bürgermeister Renzo Caramaschi, Soziallandesrätin Martha Stocker, Abteilungsdirektor Luca Critelli, der Generalsekretär des Landes, Eros Magnago und der stellvertretende Quästor, Luigi Aurelio Iacopino.
In der Landeshauptstadt halten sich derzeit mit rund 55 Prozent die meisten Asylsuchenden auf, die Südtirol von Rom aufgrund des gesamtstaatlichen Aufnahmeplanes zugeteilt wurden.
Bozens Bürgermeister Caramaschi betont, dass die große Zahl an Asylwerbern in der Landeshauptstadt zu Problemen führe. Schlägereien seien an der Tagesordnung.
In aufgelassenen Kasernen in Brixen und Innichen sollen nun rund 100 Flüchtlinge Platz finden und damit Bozen entlasten. Für die entsprechenden Arbeiten in den Strukturen werden sechs bis acht Wochen veranschlagt.