Von: luk
Meran – Die Stadt Meran bekommt einen Staatsbeitrag in Höhe von 57.000 Euro, weil sie Asylbewerber untergebracht hat. Diese finanziellen Mittel werden nun in weitere Integrationsprojekte investiert. Eines davon sieht die Inbetriebnahme eines Restaurants mit afrikanischer Küche vor, welches von der Sozialgenossenschaft Spirit und mit Unterstützung des Raiffeisenverbands Südtirol geführt werden soll.
“Gutes tun tut gut”: Mit großer Zufriedenheit hat Vizebügermeister Andrea Rossi vom Regierungskommissariat die Nachricht erhalten, dass das Innenministerium der Stadtgemeinde Meran einen Anteil des Fonds für die Unterbringung von Flüchtlingen zugewiesen hat. Diese Maßnahme ist durch das Dekret Nr. 193 vom 22. Oktober 2016 vorgesehen. Wesentliche Voraussetzung für die Gewährung des Staatbeitrages war, im Zeitraum zwischen 24. Oktober und 24. Dezember Asylbewerber auf dem eigenen Gemeindegebiet Unterkunft angeboten zu haben. Und Meran hatte damals insgesamt 140 Migranten untergebracht. Für die Solidarität, welche die Stadt Meran gezeigt hat, wird nun die Gemeindeverwaltung einen Betrag in Höhe von 57.000 Euro bekommen.
“Wir wollen das Geld in weitere Integrationsprojekte investieren. Eines davon sieht die Inbetriebnahme eines Restaurants mit afrikanischer Küche vor, welches von der Sozialgenossenschaft Spirit und mit Unterstützung des Raiffeisenverbands Südtirol geführt werden soll. Dort werden viele Gäste des Flüchlingsheims an der 4.-November-Straße die Möglichkeit haben, beruflich tätig zu sein. Diese neue Arbeitschancen werden gleichzeitig neue Perspektiven zur Integration und Eingliederung bieten”, so Rossi.