Von: mho
Bozen – Der Präsident des bekannten Südtiroler Alpinsport-Betriebs Salewa, Heiner Oberrauch, plant in Zusammenarbeit mit den Vereinen Akrat und Donne Nissá ein Projekt zur Schaffung eines Gartens, um dort Flüchtlingen eine sinnvolle Beschäftigung zu bieten. Auf etwa einen halben Hektar Grund könnten diese als Gemüsebauern sowohl einen kleinen Verdienst erwirtschaften, aber vor allem ihre Würde und Selbstwertgefühl bewahren. Viele unter den Migranten würden laut Caritas nämlich depressiv werden, weil sie den ganzen Tag nichts zu tun hätten und herum hängen müssten. Dies sei für Oberrauch tragisch. Die Menschen in den bestehenden Südtiroler Betrieben unterzubringen, sei hingegen schwierig.
“Grundsätzlich bin ich der Überzeugung, dass man den Menschen viel mehr in den Ländern helfen müsste, aus denen sie kommen. Aber nachdem nun schon einige Flüchtlinge da sind, müssen wir mit ihnen zurecht kommen. Und ihnen eine Arbeit zu geben, ist mit das Wichtigste. Ich überlegte mir, wo man Beschäftigung und Arbeit finden kann, ohne sie jemanden anders wegzunehmen. Da kam mir die Idee, dass sie unter Beaufsichtigung unserer Förster die Wälder aufräumen könnten für die Hackschnitzelverwendung oder im Sommer die Abkehren der Wege öffnen könnten. Da habe ich auch schon einige Gespräche geführt – aber ohne Erfolg”, so Oberrauch im Dolomiten-Interview.
Lesen Sie das gesamte Interview in der heutigen Ausgabe des Tagblatts “Dolomiten”