Von: luk
Rom – Südtirol hat sich in den vergangenen Jahren als attraktiver Studienort für viele Studierende aus dem In- und Ausland bewährt. Um dies weiter zu festigen, wird unter anderem an einer Verbesserung der Berufungsmöglichkeiten für deutschsprachige Professorinnen und Professoren gearbeitet. “Derzeit ist es schwierig, bei den Arbeitsbedingungen mit dem deutschsprachigen Ausland mitzuhalten. Über Sonderbestimmungen kann es uns jedoch gelingen, die Freie Universität vor allem auch für Jungprofessorinnen und -professoren zu einem attraktiven Arbeitsort zu machen”, ist Landesrat Philipp Achammer überzeugt.
Am 4. Februar hat der Landesrat gemeinsam mit der Uni-Präsidentin Ulrike Tappeiner, dem Uni-Rektor Alex Weissensteiner, den Senatoren Julia Unterberger und Meinhard Durnwalder der Ministerin für Universität und Forschung, Anna Maria Bernini, dieses dringliche Anliegen vorgebracht. Es gebe bereits eine von der Sechserkommission gutgeheißene Durchführungsbestimmung zum Autonomiestatut, welche jedoch noch vom Ministerrat zu begutachten sei. Damit werde Habilitierten aus dem deutschsprachigen Raum die Teilnahme an Ausschreibungen für Professuren des ersten und zweiten Grades an der Freien Universität Bozen ermöglicht.
Nun soll überprüft werden, ob die Änderung auf dem ordentlichen Gesetzesweg eingebracht wird. “Die Dreisprachigkeit unserer Universität ist unserer zentraler Erfolgsfaktor. Um dies auch weiterhin garantieren und absichern zu können, ist die Anpassung der Sonderbestimmungen für die Freie Universität Bozen ein wichtiger Schritt“, betont Landesrat Achammer. Ministerin Bernini sicherte der Südtiroler Delegation ihre Unterstützung bei diesem Vorhaben zu.
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