Von: mk
Bozen – Der freiheitliche Bezirk Bozen Stadt und Land unter seinem Obmann Walter Frick spricht sich gegen eine Verlegung der Ötzi Mumie auf den Virgl aus.
„Der „Ötzi“ sei seit seiner Unterbringung im Archäologiemuseum ein Publikumsmagnet und damit auch ein Anziehungspunkt für die Landeshauptstadt Bozen. Der große Besucherandrang komme den Gastbetrieben und Geschäften des Stadtzentrums zugute und trage entscheidend zur Attraktivität und Vitalität der Bozner Altstadt bei, so Frick.
„Die Besucherströme müssen auch weiterhin in die Städte geleitet und nicht in den ländlichen Raum verlegt werden. Nur so wird es möglich sein, die Attraktivität der Landeshauptstadt und damit die Lebensqualität für ihre Bürger und Gäste weiterhin zu gewährleisten”, erklärt Frick. Die Freiheitlichen befürchten Einbußen für Wirtschaftstreibende im Falle einer Verlegung der Mumie.
Den „Mann aus dem Eis“ an den Stadtrand umzusiedeln, sei für die langfristige Entwicklung der Bozner Altstadt von großem Nachteil. Der freiheitliche Bezirk „Bozen Stadt und Land“ mache sich für die Idee einer Naherholungszone für Bozner stark- wie von den Planern der „Signa”-Gruppe ursprünglich vorgesehen, betont Frick abschließend.