Von: luk
Bozen – Dankbar für die offene Kritik der Gewerkschaften und des Unternehmerverbandes an dem von Helmuth Renzler und den SVP-Arbeitnehmern vorgelegten Gesetzesentwurf zeigen sich die Freiheitlichen.
„Die bisherige Wohnbau- und Förderungspolitik der Landesregierung greift nicht oder nur bedingt und ist ganz offensichtlich nicht im Stande mittelständischen Südtirolern leistbaren Wohnraum zu ermöglichen“, befindet Parteiobmann Andreas Leiter Reber.
Bisher wurden fast alle freiheitlichen Initiativen zum leistbaren Wohnen in beratungsresistenter und arroganter Weise vom Landeshauptmann und den Regierungsparteien SVP und Lega abgelehnt. Nun, wo auch die Gewerkschaften ASGB, CGIL/AGB, SGBCISL, UIL-SGK und der Südtiroler Unternehmerverband offen das „sorglose Vermieten“, eine Änderung der Förderpolitik und die Anmietung von Wohnungen durch das WOBI fordern, hoffen wir, dass die Landesregierung endlich einsieht, dass echte Reformen notwendig sind, wenn sie diesem Land und seinen Menschen nicht länger schaden will“, so Leiter Reber.
„Anstatt die Wohnpolitik neu auszurichten, wird leider an den derzeitigen Fördermaßnahmen festgehalten, die teilweise die Preissteigerung mitbefeuern. Doch selbst innerhalb der aktuellen Systems wurden Entscheidungen getroffen, die sich als falsch erwiesen haben bzw. von der Realität überholt worden sind. Eine davon ist die Abschaffung des zinslosen Darlehens auf Wiedergewinnungsarbeiten an Hauptwohnungen“, bemängelt F-Obmann Leiter Reber.
Angesichts der steigenden Zinspolitik wollen die Freiheitlichen mit dem anstehenden Haushaltsgesetz einen Landesfonds einführen, welcher den Südtirolern zinsverbilligte Darlehen zur Finanzierung ihrer Erstwohnung in Form des Hausbaus, Hauskaufs oder Wohnungskaufs ermöglichen soll.