Von: luk
Bozen – Die Freiheitlichen wollen mit einem öffentlichen Einbruchsradar und einem Investitionszuschuss für die Installation von Sicherheitstechnik das Sicherheitsgefühl der Südtiroler stärken und viele Einbrüche bereits im Vorfeld verhindern. „Sich als Landesregierung ständig auf Rom und die fehlenden Zuständigkeiten im Polizeiwesen rauszureden und als Land selbst nichts gegen die Einbruchserien zu unternehmen, ist zu billig“, betonen Andreas Leiter Reber und Ulli Mair.
„Durch das sinkende Vertrauen in die Sicherheitsorgane und Institutionen haben sich bereits viele Südtiroler in örtliche „Bürgerwehren“ und über die sozialen Medien in „Alarm- und Wachgruppen“ organisiert. Befeuert wird diese Entwicklung auch dadurch, dass das italienische Polizeiwesen relativ wenig über die aktuellen Delikte und die entsprechende Polizeiarbeit berichtet und der Landeshauptmann und die Landesregierung gegenüber den Einbruchserien jegliches Engagement vermissen lassen. Transparenz und die offene Kommunikation über das aktuelle Einbruchgeschehen tragen aber wesentlich zum Sicherheitsgefühl der Bevölkerung bei, fördern die Wachsamkeit und sind eine wichtige Präventionsmaßnahme“, so die Freiheitlichen in einer Aussendung.
„Mit einem offiziellen Südtiroler Einbruchsradar, in Form einer digitalen Übersichtskarte, durch richtiges Verhalten und vor allem durch die Ausstattung der eigenen Wohnung mit der richtigen Sicherungstechnik kann ein Großteil der Einbrüche bereits im Vorfeld verhindert werden“, ist Parteiobfrau Sabine Zoderer überzeugt und verweist auf die positiven Erfahrungen anderer Regionen.
„Während grundlegende Reformen im italienischen Justiz- und Polizeiwesen längst überfällig sind, darf sich die Südtiroler Politik nicht länger aus der Verantwortung nehmen und muss sämtliche zur Verfügung stehenden Maßnahmen ergreifen, um die Innere Sicherheit unseres Landes zu stärken. Dazu zählt die direkte Unterstützung der Bevölkerung durch einen Investitionszuschuss für Sicherheitstechnik, wie der Einbau oder die Nachrüstung der Wohnungen mit einbruchshemmenden Türen, Fenstern oder Garagentoren sowie die Anbringung von Alarmanlagen und Sicherheitskameras. Die Höhe der Förderung soll ein klarer finanzieller Anreiz für die Installation und Nachrüstung der Sicherheitstechnik sein“, unterstreichen die Freiheitlichen.