Von: luk
Bozen/Schlanders – Etwa 13.000 Fahrzeuge werden täglich auf der Vinschger Staatsstraße gezählt, die zu einer belastenden Verkehrssituation in der westlichen Landeshälfte geführt haben. “Zwar hat der zuständige Landesrat mitgeteilt, dass die Bauarbeiten am Umfahrungstunnel in Kastelbell weiter gehen, aber das gewichtigste Problem, die fehlende Umfahrung bei Rabland, wartet nach wie vor auf die Umsetzung.” Die freiheitliche Obfrau Sabine Zoderer fordert von der Landesregierung ein Umdenken.
„Das Nadelöhr für den Verkehrsfluss im Vinschgau ist und bleibt der Streckenabschnitt in der Gemeinde Partschins, solange nicht die Umfahrungsstraße in Rabland realisiert wird“, hält die freiheitliche Landesparteiobfrau Sabine Zoderer in einer Aussendung einleitend fest. „Obgleich nun am Umfahrungstunnel bei Kastelbell weitergearbeitet oder alsbald der Zugverkehr zwischen Meran und Töll wieder aufgenommen wird, lastet der Hauptverkehr auf der Staatsstraße in Rabland“, so Zoderer.
„Es ist nach wie vor nicht nachvollziehbar, weshalb genau jener Straßenabschnitt, der hauptsächlich für die Rückstaus und den stockenden Verkehr verantwortlich ist, derart stiefmütterlich behandelt wird“, gibt Zoderer zu bedenken. „Wäre die Umfahrungsstraße bereits realisiert worden, als sich das Verkehrsproblem im Vinschgau mehr und mehr herauskristallisiert hatte, wäre bereits heute allen Anrainergemeinden hinsichtlich der Lebensqualität ihrer Bürger geholfen gewesen“, betont die freiheitliche Obfrau. „Gewiss ist die Umfahrungsstraße bei Rabland ein Infrastrukturprojekt mit großer Trageweite, aber dennoch gilt es keine weitere Zeit zu verlieren, um das Projekt in Angriff zu nehmen“, unterstreicht Sabine Zoderer.
„Ohne diese Umfahrungsstraße wird das Verkehrsproblem nicht gelöst. Das Mindeste, was sich die Bevölkerung des Untervinschgaus von der Landesregierung verdient hat, ist die konkrete Aussicht auf die Verwirklichung. Auch angesichts der Tatsache, dass Landesrat Alfreider von etwa 13.000 Fahrzeugen pro Tag auf der Vinschger-Staatsstraße ausgeht und damit indirekt eingesteht, dass Rabland ohne Umfahrung nicht auskommt, gilt es zu handeln. Deshalb ist die Landesregierung zum Umdenken in Sachen Verkehrspolitik aufgerufen und den Rablandern endlich die seit Jahren versprochene Umfahrung zu präsentieren “, hält Sabine Zoderer abschließend fest.