Von: mk
Bozen – Der Obmann des freiheitlichen Bezirks Bozen Stadt und Land, Walter Frick, fordert von der Gemeinde Bozen ein entschiedenes Vorgehen gegen die nächtlichen Ruhestörer am Bozner Obstmarkt.
„Die Gemeinde Bozen kennt das Problem der nächtlichen Ruhestörungen am Bozner Obstmarkt seit 15 Jahren, doch leider war sie bis heute nicht im Stande etwas zu unternehmen, um dem Problem Einhalt zu gebieten. Bürgermeister Renzo Caramaschi verspricht schon seit längerem eine Verordnung zu erlassen, um die Bewohner der Altstadt vor dem lauten nächtlichen Treiben zu schützen. Bis zum heutigen Tag warten die Anrainer des Obstplatzes vergeblich darauf“, so Frick.
„Seit Jahren wird auf dem Obstplatz gefeiert was das Zeug hält, ohne Rücksicht auf die dort lebenden Anrainer. Nachtschwärmer feiern auch nach der Sperrstunde der Lokale bis in die frühen Morgenstunden weiter. Zurück bleibt ein Meer von leeren Flaschen, Bierdosen, Restmüll sowie die Schäden durch Vandalenakte“, so Frick.
„Wir Freiheitliche fordern, dass am Obstmarkt ab 23.00 Uhr ein Konsumationsverbot erlassen wird. Nur damit kann garantiert werden, dass die Anrainer, die am Obstmarkt wohnen, endlich wieder ruhig schlafen können. Die Gemeinde muss gleichzeitig nach Möglichkeiten suchen, Einrichtungen und Veranstaltungszentren zu schaffen, in denen sich Jugendliche zum Feiern treffen können, ohne Anwohner zu stören. Nach knapp 18 Monaten Zwangspause muss die Politik zudem endlich geeignete Rahmenbedingungen schaffen, um den Diskotheken die Wiedereröffnung ermöglichen“, so Frick abschließend.