Von: mk
Bozen – Der Freiheitliche Bezirksobmann des Pustertals, Lois Taibon, warnt vor der Ausbreitung der Wildschweine und den damit zusammenhängenden wirtschaftlichen und landschaftlichen Schäden. Die jüngsten Berichte zur Ausbreitung der Wildschweine in den heimischen Forsten würden Anlass zur Sorge geben.
„Aus einer Anfrage des Freiheitlichen Landtagsabgeordneten Pius Leitner aus dem Jahr 2016 ging hervor, dass das Pustertal immer wieder von Wildschweinen heimgesucht wird. Die Tiere würden aus Kärnten und dem Cadore ins Pustertal vorstoßen. Zwar sei (noch) kein ganzjähriges Wildschweinvorkommen in Südtirol bekannt, aber die explosionsartige Ausbreitung der Tiere gibt Anlass zur Sorge“, hält Lois Taibon in einer Aussendung einleitend fest.
„In unterschiedlichen europäischen Regionen ist die Population der Wildschweine in den vergangenen Jahren rasant angewachsen und selbst die Großstädte sind von den Vorstößen dieser Tiere nicht sicher. Damit einher gehen Verwüstungen und schwere Schäden“, beschreibt der Freiheitliche Bezirksobmann.
„Laut Auskunft des Landesrates Schuler würden einzelne Wildschweinexemplare neue Lebensräume suchen und drängen deshalb in der östlichen Landeshälfte vor. Besonders die sich langsam regenerierenden Almen waren bisher von Wildschweinschäden betroffen. Mit mühevoller Handarbeiten mussten die angerichteten Schäden behoben werden“, gibt Taibon zu bedenken.
„Bereits bei den Anfängen einer Ansiedlung dieser Tiere müsste konsequent entgegengetreten werden“, hält Lois Taibon fest und verweist auf die Jagdbarkeit der Wildschweine. „Eine sesshaft werdende Population von Wildschweinen hätte fatale Folgen für die heimische Natur und die Landwirtschaft. Wir Freiheitliche fordern vorbeugende Maßnahmen und eine enge Einbindung der Jägerschaft seitens der Landesverwaltung zur Eindämmung der Problematik“, unterstreicht Taibon abschließend.