Von: mk
Bozen – “Autistischen Kindern und Jugendlichen wird trotz Begleitung von Betreuern der Zugang zu einem Freizeitpark verweigert. Diese Meldung lässt bei vielen betroffenen Eltern die Alarmglocken bezüglich Inklusion und Teilhabe am öffentlichen Leben erneut schrillen”, sagen Lucia Russo (Bürgerliste Freienfeld), Elisabeth Fulterer (Team K), sowie die Team K-Landtagsabgeordneten Franz Ploner und Alex Ploner.
Viel wird von Integration und Inklusion von Personen mit Behinderung gesprochen, aber wie sieht die Realität aus? „Sind Kinder und Jugendliche mit Autismus wirklich so ‚schlimm‘, dass ihre Teilhabe am normalen gesellschaftlichen Leben erschwert wird? Leider erleben betroffene Familien immer noch untragbare Situationen. Nicht nur, dass einer Gruppe von Jugendlichen mit Autismus vor Kurzem der Zugang zu einem Freizeitpark verwehrt wurde, obwohl sie von Betreuern begleitet waren, es gibt auch viele weitere Momente im Alltag, bei denen einfach Nein gesagt wird“ , bedauern Russo und das Team K.
Der Weg zu einer inklusiven Gesellschaft im Sinne der UN-Menschenrechtskonvention sei noch ein langer und steiniger, wie Lucia Russo aus eigener Erfahrung zu berichten weiß: “Vor Kurzem hat mir eine Mutter berichtet, dass sie vergeblich versucht habe, ihren Sohn für Sommercamps anzumelden. Ein Ehepaar berichtet, dass der an Autismus leidenden Sohn sehr sportbegabt sei, aber leider nehme ihn kein Verein auf. Ein Vater erzählt, dass sein Sohn im Durchschnitt dreimal pro Woche bereits gegen 9.30 Uhr von der Schule abgeholt werden müsse. Begründung der Schule: zu unruhig. Dann gibt es auch den Fall einer Familie, die in einem Restaurant gebeten wurde, den Platz zu wechseln, da der Sohn mit einer autistischen Störung durch sein Verhalten angeblich die anderen Gäste gestört und irritiert habe.”
Elisabeth Fulterer, Gemeinderätin des Team K in Brixen, bedauert den jüngsten Vorfall im Freizeitpark. Sie verortet die Problematik des Ausschlusses von Menschen mit Behinderung auch in Südtirol in der Entwicklung der Gesellschaft. Diese sei in einer Art Wahn der Perfektion, der Geschwindigkeit und des Egozentrismus gefangen, wo Menschen, die nicht in dieses Schema passen, ausgeschlossen werden. Gerade deswegen seien in der Frage der Inklusion Politik und öffentliche Verwaltung gefordert, beispielgebend deutliche Zeichen zu setzen auf einer noch langen Reise hin zu einer inklusiven Gesellschaft und zur Weichenstellung für ein gleichwertiges Leben für alle Glieder der Gesellschaft.
“Reicht es nicht aus, dass diese Familien schon so vieles anpacken müssen? Sollte es nicht eigentlich so sein, dass alle Menschen offener und sensibler sein sollten?”, fragen sich Lucia Russo und Elisabeth Fulterer.
Es gebe viele solcher Situationen, die erzählt und über die berichtet werden könnte. Es seien Alltagssituationen, die immer wieder vorkommen, aber für betroffene Familien eine besondere Herausforderungen darstellen würden.
“Auch diese Kinder und Jugendlichen mit Beeinträchtigung haben Begabungen und ein Recht auf ein gleichwertiges Leben wie alle anderen. Während ein Freizeitpark autistische Menschen ausschließt, gibt es einen anderen, der die Inklusion zusammen mit der Lebenshilfe sogar fördert und den Park für Menschen mit Behinderung öffnet. Solche Beispiele sollten Vorbildcharakter haben. Wichtig ist aber eine fortlaufende Sensibilisierung, Information und Weiterbildung in diesem Bereich. Das Team K wird weiterhin alle politischen Möglichkeiten ausschöpfen, um den Weg der Inklusion und Integration in Südtirol weiterhin zu ebnen”, versichern die Landtagsabgeordnete Franz Ploner und Alex Ploner.
Vielleicht hat der Park verstanden wie extrem die reize (Musik, Lichter, Menschenmengen und Geschrei) für autistische Personen werden können, gerade in einem Freizeitpark. Es gibt immer 2 Seiten.
und auch im Restaurant hätten die Reize an Aroma zu stark sein können, dai dai
@ bubbles
Ich stimme dir zu, wir kennen nur eine Seite der Medaille – wobei der Zutritt zum Park an sich kein Problem sein sollte
, wenn Betreuer dabei sind. Diese sollten im Norfall wissen, was sie den Personen zumuten können. Außer es lag eine offensichtliche Überforderung vor
Ne! Was den Kindern zugemutet werden kann entscheiden in erster Linie die Eltern durch Erfahrung und Absprache mit den behandelnden Ärzten denn jedes davon ist anders.
Das ist NONSENS!
Zufällig kenne ich den “Freizeitpark” und die Organisation die dorthin wollte. Es ist ein Klettergarten.
Wie viel äußere Einflüsse ein Autist aushält, sollten seine Betreuer wissen.
N.G. So long dor Freizeitpark haftet, wos i mor bei inserer Gesetzelage sehr gut vorstellen, entscheidet der Unbieter WAS ER SICH ZUMUTET. Wer nicht hot konn sel logisch a nit nachvollziehen.
@bubb….
Du hast wirklich gar nichts kapiert :
Noch mal zum besseren Verständnis – es geht um Ausgrenzung und Benachteiligung von Kindern mit Handicap !
@info gesch amol 1 Woche mit Autistn orbatn…noa konsche ibo Reize stänkon…
@N.G.: Eltern wissen das heute leider am wenigsten, das ist schon bei Kindern ohne Einschränkungen der Fall. Außerdem ist dieser Artikel sehr oberflächlich. Freizeitpark kann vieles sein. Es geht auch um Sicherheit, besonders für Kinder mit Einschränkungen. Hier braucht es mehr Informationen als einen reißerischen Artikel.
@Goennenihrwichtigtuer Na ja, man sieht das du auch nichts hast, ausser natürlich ein zu grosses Mundwerk.
Man haftet als Betreiber nur für Sicherheitsmängel und daraus resultierenden Unfällen. Der Rest ist Eigenverantwortung der Besucher.
@Paladin Nun, ich kenne persönlich 2 Autisten und deren Eltern. Also erzähl nicht Blödsinn ich weiß wovon ich rede.
Wenn du Vorurteile gegenüber heutigen Eltern, gerade von behinderten Kindern hast ist das dein persönliches Ding und setz es nicht als Maßstab für alle.
Du bist für Ausgrenzung. Sags einfach und steh dazu aber das ist Blödsinn!
naja sie entscheidung das liegt dann aber schon bei den eltern wenn die sagen dass es ok für das kind ist hat der freizeitpark nicht zu entscheiden
Bitte her mit den Namen der diskriminierenden Lokale und Organisationen, damit man diese boykottieren kann!
@info: richtig, am Besten ein Verzeichnis erstellen und online posten, oder noch besser an die Stadttore nageln. Es fehtl nur noch eine “Mahnwache” mit Schildern, “echt nicht in diesem Lokal”. 1933 lässt grüßen…
Alarmglocken hoch 3
Was soll das ???
Leben auf einem falschen Planeten ????
…minusdrucker sind auf falschem Planeten…
WIESO müssen Sutisten diesbezüglich diskriminiert werden !!!!!
Als Eltern deren, weiss man was dem Sohn Tochter GUT oder auch nicjt gut tut
Drum alle hier Gescheiderwisser, hört auf ❤en
leider verstehe ich das, aber man kann diesbezüglich sicher etwas unternehmen, dass sich autisten nicht ausgeschlossen fühlen. oder sind es eher die eltern, die sich ausgeschlossen fühlen?
ja, man könnte zum Beispiel einfach damit beginnen, sie nicht auszuschließen, vielleicht würde sich das Gefühl dann auch verflüchtigen
Autist oder nicht, es gibt genügend Eltern, die der Meinung sein, dass für ihre Prinzen und Prinzesschen überall ein roter Teppich ausgerollt werden müsste.
Einige Autisten mögen tatsächlich mit gewissen Situationen überfordert sein und in dem Fall muss man sie davor abschirmen, aber das liegt nicht im Ermessen der Betreiber. Autisten grundsätzlich auszusperren ist ein No-Go. Wie viel geht, müssen die Betreuer/Eltern wissen und auch reagieren, so bald es zu viel wird.
@ user6
NEUN, Eltern sicher NICHT 🥺
Ganz genau, zum schämen!! Und ja, die Realität sieht in vielen anderen Sparten auch anders aus… heutzutage ist das wichtigste, dass es auf dem Papier passt, aber leider siehts in Realität anders aus…
Genau so ist es auch bei der Algerierin Khelif, nur weil ihr Aussehen nicht den Idealen einer Frau entsprechen, aber seit ihrer Geburt eine Frau ist, muss sie Diskriminierungen im Kauf nehmen.
@magg was hat denn der kelif mit diesem thema zu tun?😅😅
In diesem spezifischen Fall ging es um einen Hochseilgarten.
Aufgrund der Versicherungsbestimmungen gibt es eben auch spezielle Zugangsbestimmungen und -voraussetzungen.
Aber korrekterweise hätte im Artikel auch diese Sichtweise behandelt werden müssen!
Mit einer einseitigen Berichterstattung kommen natürlich sehr schnell Meinungen und Kommentare zustande, die der Sache nicht gerecht werden.
Es gibt immer zwei Seiten.
In einem teurem Lokal in dem Paare einen schönen Abend verbringen möchte finde ich es legitim, wenn der Wirt die Familie bittet in einem Nebenraum Platz zu nehmen, wenn die Geräuschkulisse nicht zu den Nachbartischen passt. In einem Ausflugsgasthof ist das sicher was anderes.
Viele Hochschaubahnen Karusselle udgl. dürfen weder von Kindern noch von eingeschränkten Personen benutzt werden, da dies einfach zu gefährlich wäre. In dem Fall ist wohl sinnvoller wenn die Gruppe nicht sinnlos Eintritt bezahlt.
@maikaefer8 was ist das für eine logik, und wenn ich mich durch die kleidung belästigt fühle weil zu aufreizend müssen die anderen gehen oder was? Und wenn menschen mir nicht attraktiv erscheinen oder komisch riechen, sollen sie sich verpissen? Also bitte, wer nicht mit anderen kann soll zu hause bleiben und nicht anderen auf die füße treten!
Ja, das Verhalten kann als störend empfunden werden, seien wir ehrlich. Aber aus- oder wegsperren muss man die Personen deswegen auch nicht.
Andererseits müssen aber auch die Eltern / Betreuer manchmal einsehen, wann es zu viel ist.
Die Betreiber des Park haben in vorhinaus bekanntgegeben das Personen, die nicht komplett fit sind, dort kein Zutritt haben. Zu bestrafen sind die Begleiter die diese arme Kinder in ein gefahrlichen Ort geführt haben. Südtirol hat viele wunderbare Orte wo sich diese Personen ohne Gefahr vergnügen können!
Ich glaube man kann hier nicht voreilige Schlüsse ziehen. Wie schon andere geschrieben haben sollte man beide Seiten zu Wort kommen lassen.
Da es sich beim Freizeitpark um einen Klettergarten handelt, kann ich mir vorstellen, dass es in erster Linie um die Sicherheit der Autisten und der anderen Teilnehmer geht. Vermutlich war es den Verantwortlichen einfach zu riskant, weil man das Verhalten in mehreren Metern Höhe schwer einschätzen. die Aktion kann dadurch sehr gefährlich enden.
Gibt halt nicht nur schwarz und weiß.
Es sind auch nur Menschen die im Leben auch teilhaben dürfen so wie jede andere egal ob jemand eine Behinderung hat oder down Syndrom hat oder autistischen menschen …und dann werden diese Menschen abgewiesen…in welcher Gesellschaft leben wir eigentlich??? Diese Menschen die sowas machen sollen sich schämen, denn diese Menschen haben auch ihre Rechte sein Leben so zu gestalten wie es möchte…ganz einfach…aber Ausgrenzung ist FEHL AM PLATZ!!!!
leider ➡️ wie so oft ➡️ einseitige Berichterstattung