Von: mk
Berlin – Am heutigen Dienstag tagt das FUEN – Präsidium (Föderalistishe Union Europäischer Nationalitäten) in Berlin. Nachdem die Kampagne zur „Minority Safe Pack Initiative“, so wie in Südtirol, auch europaweit offiziell eröffnet wurde, stand die wichtige Initiative als Hauptpunkt auf der Fuen-Tagesordnung.
Dabei konnte durch den internationalen Austausch über die Sachlage beraten und die zukünftige Strategie bestimmt werden, denn das Ziel ist die Sammlung von einer Million Unterschriften, damit die EU – Kommission konkrete Schritte zum Minderheitenschutz in Europa unternimmt.
“Die Minority Safe Pack Initiative ist wohl die wichtigste Initiative der letzten Jahrzehnten zum Minderheitenschutz in Europa “, erklärt Fuen-Vizepräsident Daniel Alfreider. “Das Ziel den Minderheitenschutz auch im EU-Recht zu verankern ist nicht nur eine Errungenschaft für heute, sondern vor allem für die Zukunft aller Minderheiten in Europa.”
Mehr Druck für einen freien und grenzlosen Zugang zu audiovisuellen Inhalten
“In Südtirol geht es uns gut und wir genießen einen Schutz der deutschen und ladinischen Minderheiten, von dem sie anderswo nur träumen können. Auch aus diesem Grund sind wir als Südtiroler dazu aufgerufen mit den anderen Minderheiten in Europa solidarisch zu sein und dieser Initiative einen maßgeblichen Beitrag zu geben“, so Daniel Alfreider.
“Wir möchten als Südtiroler auf jeden Fall eine autonomiefreundliche Minderheitenpolitik in ganz Europa unterstützen und vor allem den einen oder anderen konkreten Schritt setzen. Ein Punkt des MSPI ist zum Beispiel der ‚Freie Zugang zu audiovisuellen Inhalten‘ unabhängig von den Landesgrenzen. Dies ist speziell in Grenzregionen sehr wichtig.”
“Jede Unterschrift zählt, unterschreiben kann man auch online auf http://www.minority-safepack.eu/”, so Daniel Alfreider abschließend.