Von: luk
Rom – Am heutigen Donnerstag hat Ministerpräsident Paolo Gentiloni in der Abgeordnetenkammer im Hinblick auf den Europarat vom 29. April berichtet. Dabei hat er besonders die ausgleichende Rolle Italiens im Rahmen der Austrittsverhandlungen hervorgehoben.
„Wir SVP-Kammerabgeordnete teilen den Standpunkt des Premiers, dass die Verhandlungen mit großem Verantwortungsbewusstsein und Behutsamkeit zu führen sind. Großbritannien darf als Partner der EU nicht verloren gehen”, so die SVP-Parlamentarierin Renate Gebhard in ihrer Stimmabgabeerklärung im Plenum. Gleich wichtig erschein es, allen Austrittsinteressierten klar zu machen, dass ein Austritt einen Verlust von Rechten und Chancen mit sich bringt.
“Bezugnehmend auf die wirtschaftlich-sozialen Aspekte und die Herausforderungen für ein Europa der Zukunft ist eine Einbindung auf unterschiedlichen Ebenen durchaus vorstellbar, dies jedoch nur, wenn eine gemeinsame Vision über das zukünftige Ziel Europas erhalten bleibt”, so Renate Gebhard im Namen ihrer Kollegen Daniel Alfreider, Albrecht Plangger und Manfred Schullian.
“Gerade als Vertreter einer Minderheit setzen wir auf ein weltoffenes Europa, fernab von populistischem oder nationalistischem Gedankengut“, betont Reante Gebhard weiter. “Dabei sind insbesondere die Rechte und Pflichten zu respektieren sowie die Eigenheiten kultureller, sprachlicher und volkstümlicher Natur zu schützen – ebenso müssen die Außengrenzen Europas klar definiert und gestärkt werden – zum Wohle der hier lebenden Bevölkerung.”
“Als Frauen, Jugend und Minderheitenvertreter schauen wir auf ein Europa, das Rechte schützt und garantiert, Pflichten einfordert und Chancengleichheit für alle fördert. Und – der kulturelle Austausch ist neben dem toleranten Miteinander weiterhin die Basis eines friedlichen Europas”, so die SVP-Kammerabgeordnete Renate Gebhard abschließend.