Von: ka
Sterzing – Am Tag der Frau fand im historischen Rathaussaal von Sterzing eine Gedenkfeier für die im Jänner 2018 verstorbene Paula Ossanna Perathoner statt. Sie war gemeinsam mit Martha Stocker die Ideengeberin für die Primelaktion, welche alljährlich landesweit stattfindet und deren Erlös der Krebsforschung zugutekommt.
Die SVP-Bezirksfrauenreferentin Evi Frick und die SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard luden zur Gedenkfeier, um den politischen und sozialen Einsatz von Paula Ossanna Perathoner zu würdigen. Zahlreiche Personen – Familienangehörige, ehemalige politische WeggefährtInnen, zahlreiche Frauen und Vertreter der SVP-Ortsauschüsse vom Wipptal und Pustertal, LR.in Waltraud Deeg, BM Fritz Karl Messner, Petra Obexer, die Südtiroler Mikrobiologin am Tiroler Krebsforschungsinstitut sowie die Präsidentin Ida Schacher und Geschäftsführer Markus Unterkircher von der Südtiroler Krebshilfe – waren anwesend.
Evi Frick begrüßte die zahlreich erschienen Gäste und dankte den Helfern der Primelaktion sowie der Gedenkfeier. Anschließend würdigte Renate Gebhard in einem Nachruf die Verdienste von Paula Ossanna Perathoner. „Als Vorreiterin in der Südtiroler Politik war und ist Paula Ossanna Perathoner für viele von uns ein Vorbild und wir haben ihr sehr viel zu verdanken“, so Gebhard. “Als bodenständige und begnadigte Netzwerkerin habe Paula Ossanna Perathoner viele Frauen politisch gefördert und ist dabei selbst immer im Hintergrund geblieben, so Gebhard weiter. Für die SVP hat Paula Ossanna Perathoner über Jahrzehnte einen unermüdlichen Einsatz gezeigt, sie war langjähriges Mitglied des SVP-Landespressebeirates, der Landes- und Bezirksfrauenleitung und des SVP- Seniorenbeirates. Sie gestaltete 22 Jahre lang „Die Frau heute“ im Volksboten und war 11 Jahre lang Bezirksfrauenreferentin des Pustertales.
Die würdige Feier wurde musikalisch umrahmt von den Sängerinnen des Vokalensembles „Disco Divas“ mit Theresa Frick, Corinna Marginter, Elizabeth Schneider, Emiliy Maria Volgger, Johanna Tötsch und Teresa Tötsch unter der Leitung von Waltraud Pörnbacher. Die Mundartdichterin Anna Steinacher rundete den Abend ab mit einigen ihrer Werke, die zum Schmunzeln, gar manchmal auch zum Nachdenken anregten.