Von: mk
Der designierte EU-Verteidigungskommissar Andrius Kubilius nimmt sich kein Blatt vor dem Mund. Er fordert höhere Investitionen in die Sicherheit und in die Verteidigung Europas. Schuld daran sei nicht Donald Trump, der eben zum US-Präsidenten wiedergewählt wurde, sondern Russland.
Der Litauer spielte am Mittwoch bei seiner Anhörung im Europaparlament in Brüssel auf Trumps Drohung an, er werde den Nato-Beistandspakt aufkündigen, wenn die Verbündeten ihre Verteidigungsausgaben nicht erhöhten.
Kubilius zitierte laut einem Bericht von Spiegel online außerdem erneut Geheimdiensterkenntnisse, nach denen „Russland die Entschlossenheit der EU oder der Nato bis zum Ende des Jahrzehnts testen könnte“. Demnach müsse die EU müsse aufrüsten, um Russland von einem Angriff abzuschrecken und so den Frieden zu sichern.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte den früheren litauischen Regierungschef Mitte September für den neuen Posten des Verteidigungskommissars nominiert.
Die EU-Kommission rechnet mit zusätzlichen 500 Milliarden Euro, die in die Verteidigung investiert werden müssten, um Europa in den kommenden zehn Jahren gegen Kreml-Despot Wladimir Putin und dessen imperialistisches Machtstreben abzusichern.
Wie er früher erklärt hat, schließt Kubilius auch neue Gemeinschaftsschulden wie in der Coronapandemie nicht aus, um die Ziele der EU zu erreichen. Deutschland ist bisher allerdings dagegen.
Noch während der ersten 100 Tage, nachdem er sein Amt angetreten ist, will Kubilius zusammen mit der künftigen EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas aus Estland ein Strategiepapier zu den Themen Sicherheit und Verteidigung vorlegen. Die Wahl der neuen Kommission durch das Europaparlament ist Ende November geplant und kann frühestens ab 1. Dezember die Arbeit aufnehmen.
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30 Kommentare auf "Gefahr durch Putin: Neuer EU-Kommissar fordert mehr Geld für Verteidigung"
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Die Gefahr geht wohl eher von Brüssel aus.
genau, die Brüsseler marschieren in Russland ein…
😜
Ja soweit wird es noch kommen und dann haben wir den 3. Weltkrieg und das schneller wie wir denken.
@Speddy Gonzales… was für ein riesiger Schmarrn! Russland bombardiert seit fast 3 Jahren die Ukraine, ein eigener Staat, und besetzt gerade fremdes Territorium. Die Baltikumländer sind natürlich besorgt, dass Russland weitermacht. Brüssel, bzw. die EU hat bis dato viel zu wenig in eigene Verteidigung investiert….
Man kann geteilter Meinung sein, warum was wie…. Aber, dass due Gefahr vin Brüssel ausgeht ist absoluter Nonsens!
…
Da laut insern Kremltroll a eine Gefahr von dor Ukraine ausgongen isch und von Russland, des sich laut ihm jo eher verteidigt als unzugreifen, sollte ins de Aussage vom Speedy zu denken geben.
Do fahlt ab “und NIT von Russland”
speedy
Vermutlich kann man nur mi einer Gehirnwäsche so einen Blödsinn schreiben!
Die ganze Kommentar ein einziger Intelligenz Beweis der Putinjünger 🤦🏻♂️
@hundeseele
Ich habe mittlerweile Angst vor manchen Wählern.
Traurig aber wahr
@hundeseele… da hat man wohl eine etwas verzerrte Sichtweise, wohl rechtsaussen, Richtung Verschwörungstheorien?….in Russland ist die Inflation über 20%, ein Drittel des Haushaltes für den Krieg, Putin hat nicht alle Tassen im Schrank. Das mit dem Steuergeld und “dem Grossteil”, “den da oben” ist ein riesiger Schmarrn! Italien profitiert von der EU! Ohne EU hätten wir nicht den heutigen Wohlstand! Die Eu hat ein gewähltes Parlament, die Entscheidungen werden dann aber von den Mitgliedsstaaten getroffen! Schon interessant, für das Schlechte ist immer die EU zuständig, für das Gute, der eigene Staat…..
Denke man will gar nicht dass das in der Ukraine endet.. zu viele verdienen sehr viel Geld dabei. Wäre ein Wille gegeben das zu beenden gäbe es genug Möglichkeiten dafür zu sorgen dass der Dispot nichts mehr zu sagen hat..
Falsch , man handelt nicht konsequent und schnell genug. Mit Geldmacherei hat das nichts zu tun.
Den Vorwurf mach ich seit 2 Jahren, wer wirklich helfen gewollt hätte, hätte mehr getan, das stimmt aber doch nicht aus Profitgier.
Damit will ich nicht sagen, due Nato hätte eingreifen sollen, dazu hat sue kein Recht, mehr und schneller Waffen… Aber due haben ja selbst nicht genug und das war das Problem.
@Radlpick Hast es genau auf den Punkt gebracht
@Radlpick… tja, wenn die EU früher und verstärkt die Ukraine unterstütz hätte, wäre Russland nicht soweit gekommen. Mit Trump muss man rechnen, die Amis ziehen sich aus Europa zurück. Deshalb, oder man baut die eigene Verteidigung aus, oder man muss dann damit leben, dass Putin einfach in Litauen, Lettland oder Moldau einmarschiert….
@Oracle Stimmt so auch nicht, denn am Amfangzhat Russlandrdie Ukraine überrannt. Musste sich dann zurück ziehen. Sie aus dem Land zu werfen wäre selbst mit sofortiger Hilfe nicht möglich gewesen. Offensive ist nun mal ne amdere Welt als wenn nur verteidigt wird. Es wurde mehrfach kommuniziert, Offensive kostet min. 30% mehr an Soldaten. Das kann man ja an Russland dauernd ablesen. Wie sollte die Ukraine das kompensieren? Funktioniert nicht.
…der 🎃 wird uns doch noch beschützen…
Uns beschützt die Nato…
nein, und irgendwo hat er auch Recht. Warum sollten die Amis mehr zahlen als die europäischen Mitgliedsstaaten. Europa muss lernen, sich selbst auf die Beine zu stellen. Abhängigkeit ist nie gut.
@ebbi Da hast du allerdings Recht. Bin kein Trump Fan aber am Ende aller Zeiten hat er Recht. Europa hat sich das Geld gespart und auf die USA verlassen. Das nennt man ganz einfach Ausnutzung!
Trump hat kein Interesse an der NATO. Ich schätze, er verlässt den Verein.
Warum ? 1.Trump duldet keine Widerworte, 2. will er selbst entscheiden und 3. wird er sich den “Schutz” teuer bezahlen lassen.
Alle Bundesregierungen mach(t)en bisher bezüglich der US-Stationierungskosten einen Schleiertanz. Offensichtlich ca. 100 Mio. Euro/Jahr. Plus “Steuer- und Zollvergünstigungen in unbekannter Höhe”.
Baukosten gem. “Auftragsbautengrundsätze” (ABG 1975). 600 Mio. für militärische Infrastruktur. “In den ABG ist geregelt, dass die Amerikaner die Baukosten vollständig erstatten. Das tun sie aber nicht.”
Das nahmen wir Wessis wie das Wetter hin. Ossis, BSW und seine Wähler nicht.
Wird noch spannend.
https://www.sueddeutsche.de/politik/geheimer-krieg-deutschland-zahlt-millionen-fuer-us-militaer-1.1820318
https://www.spiegel.de/wirtschaft/kosten-fuer-us-truppen-deutschland-zahlte-fast-eine-milliarde-euro-in-zehn-jahren-a-d4a670c3-8b6f-4b54-8770-eaecf2236d69
und in seine eigene europäische Verteidigung investieren und nicht immer nur Waffen in die Ukraine liefern. Europa ist im Falle eines Angriffs von Außen verloren.
@ Hustinettenbaer, du vergisst dass die USA auch einen Nutzen an der Nato haben. Zum einen die strategisch wichtigen Stützpunkte des US Militärs im europäischen Raum, zum anderen werden sehr viele Flugzeuge, Waffen usw. von europäischen Ländern in den USA eingekauft. Ohne das Nato-Bündnis könnten diese Waffen auch z.B. aus China, Russland usw. erworben, oder vermehrt in Europa hergestellt werden.
Absolut richtig 💪
Sind unsere EU Volksvertreter eigendlich noch gewillt diesen Krieg ein Ende zu setzen, oder wissen sie schon genau was suf uns zukommt.
Natürlich ist investition in unsere Sicherheit wichtig.
Aber Putin schreckt das nicht ab.
Der ist in Sicherheit.
Genauso werden auch unsere EU Politiker in Sicherheit sein.
Jo wia nou nia den Krieg gewunnen ober Schun aweile davon geredet Ober zumindest die Waffnindustrie freits.
Genau deswegen wurde Scholz gestürzt – der Griff in die Staatskasse wurde ihm von einem Greenhorn verwehrt ….
Bin sehr gespannt, woher die “Neuen” das Geld für ihre Vorhaben nehmen wollen. Natürlich bei den Rentnern und Arbeitslosen, aber da werden sie ihr blaues Wunder erleben ….. diese Partyhelden.
Wir treten in eine Zeit ein in dem kein Staat und keine Gemeinschaft ohne Militärische Schlag und Abschreckungskraft mehr einen Anspruch auf Wirtschaftlichen Wohlstand haben wird.
Staatliche Souveränität wird nicht mehr nur durch Respekt des Anderen garantiert sondern allein durch das militärische Gewaltpotential mit dem man anderen Staaten glaubwürdig drohen kann.
Jeder einzelne Staat in Europa muss jetzt alleine stärker werden denn nur dadurch wird Europa insgesamt stark.