Mobilität

Gefahrenzonen und Verbesserungsvorschläge rund um den Hadrianplatz

Montag, 20. November 2023 | 13:05 Uhr

Von: mk

Bozen – Vor einigen Tagen trafen sich Cornelia Brugger, Präsidentin des Stadtviertelrates Gries Quirein, und der Gemeinderat Rudi Benedikter aufgrund von Beanstandungen und Hinweisen von Anrainern und Bedienstete der Agentur für Einnahmen zu einem Lokalaugenschein rund um den Hadrianplatz.

Laut Benedikter und Brugger gilt es, mehrere Punkte zu beanstanden: Der Zebrastreifen Ecke Duca d’Aostastraße Mündung Italienallee sei unübersichtlich und die Aufmerksamkeit der Autofahrer auf Fußgänger und Radfahrer sei aufgrund nicht genügend gewährter Sichtfreiheit eingeschränkt. Eine Verlegung des Zebrastreifens und/oder die Errichtung von liegenden Polizisten könnte eine Lösung sein, so Brugger und Benedikter.

Der Zebrastreifen auf der vielbefahrenen Italienallee Höhe Ambrosoliplatz wird von Fußgängern und Radfahrern viel genutzt. „Hier wäre eine Ampelanlage mit Rufmöglichkeit sinnvoll”, fügen Brugger und Benedikter hinzu.

Die Grünfläche Giorgio Ambrosoliplatz wäre laut Brugger und Benedikter eigentlich eine reine Fußgängerzone, werde aber von den Radfahrerinnen und Radfahrern als Radweg genutzt und aufgrund erhöhter Geschwindigkeit würden sich Gefahrenmomente ergeben.

„Vor der Kreuzung Hadrianplatz Richtung Romstraße gibt es auf dem Fahradweg Radabstellplätze und eine Pumpstation, die leider bereits seit geraumer Zeit nicht mehr funktionsfähig ist, außerdem ist sie schwer ersichtlich. Eine bessere Sichtbarkeit und vor allem Funktionsfähigkeit wäre wünschenswert. Die Radabstellplätze hingegen werden nicht genutzt und könnten entfernt werden“, so Brugger und Benedikter.

Der ampelgeregelte Fußgängerübergang Hadrianplatz Richtung Romstraße sei außerdem zeitlich so kurz gemessen, dass eine sichere Überquerung kaum möglich sei.

Die Bushaltestelle vor dem ungenutzten Tosolinigebäude in der Drususstraße Richtung Meran kurz nach der Kreuzung Hadrianplatz ist eine der meistbenutzten Haltestellen der Stadt Bozen. Im Minutentakt halten hier Stadtbusse, und Busse welche Richtung Eppan und Meran fahren. „Trotzdem ist die Haltestelle vernachlässigt und schmutzig. Es gibt weder Sitzmöglichkeiten noch eine Überdachung“, so Brugger und Benedikter.

Schlussendlich seien im Innenhof Tosolinigebäude, Agentur der Einnahmen, Landes-und Gemeindeämter wenig und schlechtgewählte Radabstellplätze. „In diesem Bereich arbeiten hunderte von Menschen und es gibt auch regen Parteienverkehr. Im Sinne einer funktionierenden Radmobilität wären sicher entsprechende Radabstellplätze anzudenken.“

Die Stadtviertelratspräsidentin Cornelia Brugger und der Gemeinderat Rudi Benedikter wollen sich der begründeten Hinweise annehmen und in der Stadtgemeinde mit den entsprechenden Zuständigen Kontakt aufnehmen, um eine gute Lösungsfindung voranzutreiben.

Bezirk: Bozen