Von: luk
Bozen – „Wo bleibt der Verweis auf unsere primäre Zuständigkeit und der Kampf für die Autonomie, wenn es um die Gehälter der öffentlichen Bediensteten geht?“ Diese Frage stellt sich das Team Köllensperger.
“Die Verhandlungsdelegation und der Landeshauptmann haben die Anpassung von 4,8 Prozent laut Südtirol-Verbrauerpreisindex als großen Schritt verkauft. Damit sollte den höheren Lebenshaltungskosten in Südtirol Rechnung getragen werden. Jetzt erfahren wir aus den Medien, dass Rom damit nicht einverstanden sei und die Landesregierung umgehend einen Rückzieher gemacht habe. Die Gewerkschaften wurden erst im Nachhinein informiert. Dieser Rückzieher des Landes bedeutet, dass die Verhandlungen für die Bediensteten wieder am Anfang stehen, denn mit drei Prozent Inflationsausgleich statt der versprochenen 4,8 Prozent damit werden sich die öffentlichen Bediensteten diesmal nicht abspeisen lassen“, sagt Maria Elisabeth Rieder, und sie meint weiter: „Ich habe den Eindruck, dass es der Landesregierung ganz gelegen kommt, dass Rom damit droht, diesen Artikel anzufechten.“