Geheime Waffenlieferung: Deutschland schickt 4.000 KI-Drohnen

Von: luk

Kiew/Berlin – Deutschland unterstützt die Ukraine im Kampf gegen Russland mit einer bisher streng geheimen Waffenlieferung: Insgesamt 4.000 hochmoderne, KI-gesteuerte Drohnen werden an die ukrainischen Streitkräfte geliefert. Diese „Strike-Drohnen“ stammen von der deutschen Firma „Helsing“ und sollen die militärisch bedrängte Ukraine stärken. Verteidigungsminister Boris Pistorius gab die Lieferung bereits im Juni bekannt, Details wurden jedoch erst jetzt bekannt.

KI-Drohnen gegen russische Stellungen

Die Drohnen, die den Spitznamen „Mini-Taurus“ tragen, unterscheiden sich von herkömmlichen Kamikaze-Drohnen. Sie nutzen Künstliche Intelligenz, um sich selbstständig zu orientieren und ihre Ziele auch bei widrigen Bedingungen präzise zu treffen. Dank einer speziellen Software sind sie weitgehend resistent gegen russische GPS-Störmaßnahmen und elektronische Gegenangriffe.

Sobald das Ziel erkannt wird, kann die Drohne eigenständig ins Ziel fliegen, selbst wenn die Funkverbindung abbricht. Damit haben sie eine deutlich höhere Trefferquote als manuell gesteuerte Drohnen.

Überlegene Technik und Reichweite

Die neuen „Mini-Taurus“-Drohnen verfügen über eine bis zu viermal größere Reichweite als die herkömmlichen Kamikaze-Drohnen der ukrainischen Armee und sind mit ausreichend Sprengkraft ausgestattet, um gepanzerte Fahrzeuge und Befestigungen zu zerstören. Sie fliegen dabei strategisch aus der Richtung der Sonne, um ihre Ziele zu überraschen und die Reaktionszeit des Gegners zu minimieren.

Finanzierung und Zukunftspläne

Der Vertrag über die Drohnenlieferung wurde im September 2024 abgeschlossen und wird aus der Ertüchtigungsinitiative der Bundesregierung finanziert. Die ersten Drohnen werden ab Dezember in monatlichen Lieferungen von mehreren hundert Stück ausgeliefert. Die Tests bei der ukrainischen Armee wurden erfolgreich abgeschlossen, und die Drohnen werden bereits „unter Realbedingungen im Einsatz weiterentwickelt“.

Verteidigungsminister Pistorius betonte die Bedeutung dieser neuen Technologie, um die ukrainischen Kräfte gegen russische „Hochwertziele“ wie Gefechtsstände und logistische Einrichtungen zu unterstützen. Zudem äußerte er, dass Deutschland die Erfahrungen aus dem Einsatz der Drohnen nutzen könnte, um die eigenen Drohnenfähigkeiten in Zukunft auszubauen.