Von: mk
Bruneck/Olang – In der Diskussion um die geplante Renovierung des Kapuziner Wastl meldet sich auch der Olanger Gemeinderat und Hauptausschussmitglied der Süd-Tiroler Freiheit, Matthias Hofer, zu Wort. Hofer fordert die Brunecker Stadtregierung auf, die vorgesehen finanziellen Mittel nicht für die Renovierung des faschistischen Denkmals zu verwenden.
„Wir leben im dritten Jahrtausend, es ist höchst an der Zeit, dass faschistische Relikte auch in unserem Land demontiert bzw. die Denkmäler in ein Museum gestellt werden“, so der Olanger Gemeinderat. Er unterstützt damit auch die Forderung des Alt-Landeshauptmannes Luis Durnwalder nach Beseitigung aller faschistischen Relikte.
Das für die Renovierung vorgesehene Geld solle die Gemeinde Bruneck den Unwetteropfern von Prags zur Verfügung stellen. „Damit wäre wirklich etwas Sinnvolles getan“, schließt Matthias Hofer seine Aussendung.
Das Problem daran: Die geplante Reinigung des Alpinidenkmals, die am am 8. September stattfinden soll, erfolgt nicht auf Initiative und Kosten der Stadtgemeinde Bruneck. Dies bestätigt Bürgermeister Roland Griessmair auf Nachfrage des Tagblatts Dolomiten.