Von: mk
Bozen – Der Verwaltungsrat des Südtiroler Gemeindenverband hat eine Idee des Südtiroler Altbürgermeisterclubs aufgegriffen und beschlossen, alle zwei Jahre den Julius-Perathoner-Preis zu vergeben.
Der Preis soll wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit rechtlichen, wirtschaftlichen, politikwissenschaftlichen, soziologischen, historischen oder kulturellen Fragestellungen im Zusammenhang mit Südtiroler Gemeinden und Gebietskörperschaften auseinandersetzen, besonders würdigen. Eingereicht werden können Abschluss- und Forschungsarbeiten jeglicher Art, wobei als Voraussetzung festgeschrieben wurde, dass die Arbeiten neu verfasst sein müssen und nicht bereits vor Jahren ausgearbeitet wurden. Die Arbeiten können sowohl in deutscher oder italienischer Sprache vorgelegt werden.
Eine Jury bewertet die Arbeiten und macht dem Gemeindenverband einen Vorschlag für die Verleihung des Preises.
„Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und dem Sieger wird auch eine Urkunde überreicht. Auch eine Veröffentlichung ist vorgesehen“, so Präsident Andreas Schatzer. „Nachdem wir eine Zusammenarbeit mit den Universitäten von Bozen und Innsbruck sowie mit dem Forschungszentrum Eurac erreichen konnten, erwarten wir uns ein sehr hohes Niveau bei den eingereichten Arbeiten und wünschen uns innovative Ansätze, um in die öffentliche Verwaltung neue Ideen einfließen zu lassen“, so Schatzer.
Zum ersten Mal soll der Julius-Perathoner-Preis anlässlich des Gemeindetages im Mai 2018 verliehen werden. Die Arbeiten können beim Südtiroler Gemeindenverband bis zum 31. Januar 2018 eingereicht werden. Alle nützlichen Informationen können auf der Internetseite des Südtiroler Gemeindenverbandes unter http://www.gvcc.net/Julius-Perathoner-Preis eingesehen werden.