Von: luk
Bozen – Der Freiheitliche Landesparteiobmann und Landtagsabgeordnete Walter Blaas sieht die Integrationsversuche der regierenden SVP als gescheitert an. Das Treffen des Landesrates Achammers mit den Vertretern der Bezirksgemeinschaften zu einem Gedankenaustausch zum Thema Integration verdeutliche die herrschenden Schwierigkeiten. Die verzweifelten Versuche eine aus dem Ruder gelaufene Situation zu bereinigen hätten nicht gefruchtet. “In Südtirol breiten sich Parallelgesellschaften aus und der ungebremste Zuzug von Personen aus kulturfremden Weltgegenden fördert diese Entwicklung.”
„Integrationsunwillige Einwanderer und Parallelgesellschaften sind das Ergebnis einer gescheiterten Politik und der gesetzlichen Lage, die derartige Entwicklungen fördert“, hält der Freiheitliche Landesparteiobmann in einer Aussendung einleitend fest. „Viel zu lange wurde viel zu wenig von den Einwanderern in Sachen Integration und Assimilierung gefordert. Ungebührliches Verhalten und die Weigerung sich zu integrieren und die Landessprachen zu erlernen wurden kaum sanktioniert“, beschreibt Walter Blaas die Missstände.
„Einwanderer und Asylwerber haben eine Bringschuld gegenüber der heimischen Bevölkerung, denn sie stellt den Neuankömmlingen Strukturen und Unterhalt zur Verfügung. Wer von Anfang an sein Desinteresse an der gesellschaftlichen Integration im Land zeigt, lieber Forderungen stellt als selber Hand anzulegen, ist fehl am Platz in Südtirol“, so der Freiheitliche Landtagsabgeordnete. „Ein Blick auf die Straßen der Südtiroler Städte genügt um zu erkennen, dass die Integration in weiten Teilen gescheitert ist“, so Blaas.
„Das SVP-Integrationsgesetz aus dem Jahr 2011 hat sich längst schon als unzureichend und unzulänglich erwiesen“, erklärt Walter Blaas. „Das Gesetz war ein roter Teppich der Willkommenskultur und sah keinerlei Gegenleistung der Migranten in Sachen Integration vor. Integration ist kein einseitiger Prozess und kann auf diese Weise nicht funktionieren. Jeglicher Ansatz, der auf dem Integrationsgesetz aus dem Jahr 2011 aufbaut, ist aufgrund der Einseitigkeit zum Scheitern verurteilt“, so Blaas abschließend.