Von: mk
Brixen – In den Weihnachtsferien haben sich in Brixen zwei Fälle von schwerer Gewalt zugetragen. Beide Opfer (jeweils junge Männer) seien bewusstlos geschlagen worden und könnten sich nicht mehr an die Tat erinnern. „Wir sind entsetzt und betroffen“, meint JG-Bezirksvorsitzender Peter Natter, „denn es kann nicht sein, dass Jugendliche beim Ausgehen und Feiern Angst haben müssen“.
Die JG Eisacktal hofft, dass die Täter sobald wie möglich gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden. „Ich glaube, wir sprechen im Namen aller jungen Menschen, wenn wir sagen, dass es null Toleranz gegenüber Gewalt geben darf und wir entschieden gegen diese vorgehen müssen“, so Natter. Gleichzeitig richtet die JG-Eisacktal auch einen Appell an die gesamte Bevölkerung. „Im Einsatz gegen Gewalt kann jeder von uns eine aktive Rolle übernehmen. Wir müssen Zivilcourage beweisen und dürfen bei Gewalt nicht wegschauen“, sagt Natter.
Die JG Eisacktal möchte sich demnächst gemeinsam mit Vertretern der Gemeinde, den Sicherheitskräften, den Betreibern von Nachtlokalen und Experten an einen Tisch setzen und über mögliche zusätzliche Maßnahmen sprechen, damit solche Vorfälle nicht mehr vorkommen. „Es gilt jetzt entschieden zu handeln – jeder Gewaltakt ist einer zu viel. Unsere jungen Leute müssen sich sicher fühlen können“, so Peter Natter, Peter Gasser, Sabrina Gasser und Thomas Hofer abschließend.