Von: mk
Bozen – Die Agentur für öffentliche (AOV) hat heute die Ausschreibung für die Vergabe des Bahndienstes in Südtirol für die Jahre 2025-2039 ins Vergabeportal geladen. Die Ausschreibung wird am 16. August, um 12.00 Uhr, veröffentlicht. Für Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider ist dies ein weiterer Schritt hin, die Dienste für die Fahrgäste weiter auszubauen, zu stabilisieren und zuverlässig zu machen sowie den Zug als wahre Alternative zum Auto in Südtirol insgesamt zu stärken.
Größte bisherige Ausschreibung des Landes: 1,6 Milliarden Euro
Die Dienste für Brennerbahn, Pustertalbahn, Meranerbahn und Vinschgerbahn mit rund sieben Millionen Bahnkilometer pro Jahr (das entspricht rund 175-mal pro Jahr um die Erde) werden in einem Los ausgeschrieben. Die Ausschreibungssumme beträgt rund 1,6 Milliarden Euro, aufgeteilt auf 15 Jahre, also bis 2039. Damit handelt es sich um die größte Ausschreibung, die das Land bisher veröffentlicht hat. Das Unternehmen, das den Dienst übernimmt, muss sich nicht nur darum kümmern, dass die Züge planmäßig fahren, sondern unter anderem das Personal entsprechend koordinieren und zudem das Rollmaterial warten. 44 Züge für die regionalen Fahrten werden dabei dem neuen Dienstleister vom Land bereitgestellt. Unternehmen im Bahnsektor haben 110 Tage Zeit, ihre Angebote einzureichen.
Wettbewerb und Rechtsstaatlichkeit – Behörden und Fachleute involviert
Seit Ende 2023 ist es EU-weit gesetzlich vorgegeben, dass die Beauftragung von Bahndiensten ausgeschrieben werden muss und nicht mehr direkt vergeben werden kann. Ausgearbeitet wurde die Ausschreibung für Südtirol von der Landesabteilung Mobilität und der Vergabeagentur des Landes, mit Beratung durch Fachleute sowie zusammen mit der Wettbewerbsbehörde AGCM, der Behörde für Verkehrsregelung ART und der staatlichen Antikorruptionsbehörde ANAC. Für den Bereich gelten neben den Vorgaben der EU (EU-Verordnung Nr. 1370 von 2007) auch jene des Mobilitätsgesetzes des Landes und des Vergabekodexes. “Wir setzen somit den vom Gesetz vorgegebenen Weg des Wettbewerbs und der Rechtsstaatlichkeit fort”, betont Alfreider. Durch die Vergabe in einem Los erhoffe sich das Land mehr Effizienz und bessere Vernetzung, auch bei noch dichteren Fahrplänen, wie etwa durch die Umsetzung des Südtirolplans für die Mobilität oder nach Eröffnung der elektrifizierten Vinschgerbahn, der Riggertalschleife, des Virgltunnels und vor allem dann des Brennerbasistunnels.
Augenmerk aufs Personal
Wie im Vergabeverfahren vorgesehen, wurden Interessensgruppen, Vertreter des Sektors und der Gewerkschaften im Zuge der Erarbeitung der Ausschreibung konsultiert. Für die Mitarbeitenden soll der Eisenbahn-Kollektivvertag gelten. Damit ergebe sich für viele Mitarbeitenden eine Besserstellung, sagt der Landesrat. Über die Sozialklausel haben die Mitarbeiter laut Alfreider zudem die Garantie, mit den gleichen wie bei der bisherigen Arbeit erworbenen Rechten übernommen zu werden.
Cool, ich freue mich darauf, wenn 2027 nach Rekursen, Zwischenlösungen und Übergangsfristen das Ganze langsam zu funktionieren anfangen wird
müssten die (Personal- Direktoren) dann auch Zweisprachig sein oder genügt es wenn sie nur Italienisch können?
Chinesisch, kem schun die sebbm
@der echte Aron na wichtig isch das sie von irgendwoher kommen, günstig anbieten und sich einen Dreck um die einheimische Bevölkerung kümmern.
“Wir setzen somit den vom Gesetz vorgegebenen Weg des Wettbewerbs und der Rechtsstaatlichkeit fort”, betont Alfreider.
Das ist sicher keine Erfolgsmeldung, denn es besteht keine Alternative. Andernfalls würde er ja im Knast landen. Also was soll diese Aussage?
…es ist die Aussage eines sehr mutigen Politikers…
Perfekt, dann sollen wir Bus und Bahn fahren, und wissen nicht ob ein Fahrer überhaupt losgefahren ist.
Das werden sie wohl auch wieder in den Sand setzen wie die zighunderte vorher
Dann wird gleich wie mit den Busfahrer hapern