Von: mk
Meran – Damit Meran auch in Zukunft ein sicherer und grüner Ort zum Leben und Arbeiten ist, setzen Ulli Ceresara und die Grüne Stadtliste den Schutz von Umwelt und Klima wieder oben auf die Agenda. „Ein lebenswertes Meran für die kommenden Generationen sichern wir, indem wir Natur und Klima schützen“, so Ceresara, Kandidatin um das Amt der Bürgermeisterin. Mit Mut und Innovation will die Grüne Stadtliste dafür sorgen, dass Meran nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung für die Umweltkrisen der Gegenwart ist. Das Zehn-Punkte-Programm der Grünen Stadtliste fasst die wichtigsten Maßnahmen dafür zusammen. Die einzelnen Bereiche im Wortlaut:
1.Vom Papiertiger zum Aktionsplan.
Wir holen die Klimapläne der Gemeinde aus den Schubladen und stärken das Amt für Umwelt personell und finanziell. Damit schaffen wir übrigens auch interessante Arbeitsplätze für junge, gut qualifizierte Südtirolerinnen und Südtiroler, die gerne nach Meran zurückkommen würden. Unser Ziel: Meran ist bis zum Jahr 2040 klimaneutral.
2. Energiekosten der Stadt senken.
Die Gemeinde installiert weitere Photovoltaikanlagen auf den Dächern ihrer Gebäude, um die laufenden Kosten zu senken. Die Straßenbeleuchtung wird durch eine intelligente Steuerung und die neuste Technik noch effizienter. Meran leistet damit auch seinen Beitrag zu weniger Lichtverschmutzung. Die öffentlichen Gebäude werden schrittweise und durch lokale Firmen energetisch saniert.
3. Energie-Beratung für Familien.
Die Gemeinde übernimmt einen wesentlichen Teil der Kosten eine erste fachliche Expertise zu Machbarkeit, Kosten und Vorteile einer energetischen Sanierung des Gebäudes, der Installation von Photovoltaikanlagen (Solarcheck) und Wärmepumpen sowie für einen Heizungscheck.
4. Ein ganzes Netz an Ladesäulen fürs Elektroauto.
Jede und jeder muss die Möglichkeit haben, sein Elektroauto aufzuladen. Daher rüsten wir die Stadtviertel mit Ladesäulen nach. Die Standorte werden gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern bestimmt. Damit in Zukunft in Meran möglichst viele Taxi elektrisch fahren, soll es an bestimmten Wartebereichen eigene Ladestationen geben.
5. Energiewende dank Alperia.
Die Gemeinde hält 21 Prozent an der Landesenergiegesellschaft. Alperia muss sicherstellen, dass die Meraner Haushalte schrittweise von fossilen Brennstoffen loskommen, auch um den steigenden Kosten fürs Heizen und Kühlen der Wohnungen entgegenzuwirken.
6. Jedes Jahr eine neue Allee.
Meran ist bekannt und beliebt für seine Stadtbäume. Wann immer ein kranker oder instabiler Baum gefällt werden muss, werden die Menschen in der Nachbarschaft frühzeitig informiert. Wir pflanzen jedes Jahr in einer grauen Straße eine Baumreihe – für mehr Schatten, ein besseres Mikroklima und Erholung. Die für das Stadtbild typischen privaten Grünflächen werden besser geschützt – und die Eigentümer erhalten mehr Unterstützung.
7. Grüne Freiräume.
Die Naherholungszone in der Lazag wird erweitert und es wird Platz am Wasser geschaffen. Auch am ehemaligen Bauhof soll fürs Viertel eine Grünanlage entstehen. Die großzügigen Grünflächen im Kasernenareal müssen für alle zugänglich gemacht und erhalten bleiben.
8. Meran, eine tierische Stadt.
Meran ist Lebensraum für zahlreiche Wild- und Haustiere. Bienen und Schmetterlinge finden in bunten Ecken mit heimischen Blumen ihren Platz. Ein betreuter Taubenschlag reguliert die Population dieser Vögel. Wir setzen uns für ein Tierheim und zusätzliche Freilaufzonen für Hunde ein. Weil wir eine saubere Stadt wollen und wir Angst vor Hunden respektieren, bekommen Frauchen und Herrchen auch Tipps und eine Anleitung für ein gutes Miteinander zwischen Mensch und Hund.
9. Meran, eine Schwammstadt.
Heftige Regengüsse werden auch hier immer häufiger. Die Kanäle in der Stadt und das Abwassersysteme kommt dabei an seine Grenzen. Daher entsiegeln wir Asphaltflächen, wo immer möglich, und setzen das Konzept der Schwammstadt bei neuen Flächen, z. B. in der Postgranz und rund um den Bahnhof um. So machen wir Meran klimafit.
10. Klima- und Naturschutz für eine sichere Stadt.
Die Erderhitzung hat Folgen für unsere Gesundheit. Kinder, Senioren und Menschen mit Vorerkrankungen sind besonders betroffen. Wir schaffen Orte in der Stadt, wo Menschen vor Hitze sicher sind, z. B. eine großzügige und im Sommer gut gekühlte Bibliothek oder täglich geöffnete Senioren-Tagesstätten. Aber auch plötzliche Windböen und Hochwasser können Menschenleben gefährden. Wir unterstützen daher Organisationen wie die Feuerwehren und die Bergrettung.
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