Von: mk
Bozen – Der Grüne Rat hat sich vor ein paar Tagen zur ersten Sitzung nach den Parlamentswahlen getroffen. Zwei Punkte standen im Zentrum der Beratungen: die Bewertung des Ergebnisses der Parlamentswahlen vom 4. März und die ersten Schritte in Richtung Landtagswahlen im Herbst.
Der Grüne Rat bedauert das enttäuschende Abschneiden von LeU auf nationaler Ebene und im Trentino. In Südtirol ist das Wahlergebnis zwar auch unter den Erwartungen der Grünen geblieben, trotzdem haben für das erklärte Wahlziel, einen Vertreter des „anderen Südtirol“ ins Parlament zu entsenden. Norbert Lantschner haben nur eine Handvoll Stimmen gefehlt.
Bedenkt man die ‚oppositionsfeindliche‘ Konstruktion des SVP-PD-Wahlgesetzes, ist das doch ein beachtliches Ergebnis“, erklärt der Grüne Rat. Die Grünen hätten die demokratische Herausforderung angenommen und die Themen soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz, Achtsamkeit gegenüber Mensch und Natur, Stärkung von Demokratie und Offenheit in der Bewältigung lokaler und globaler Herausforderungen (z.B. Migration) sowie die Orientierung an integrativen und inklusiven Ansätzen in allen Bereichen der Politik (regional, national, Europa) in den Mittelpunkt ihrer Kampagne gestellt.
Der besondere Dank des Grünen Rates geht an die Kandidatinnen und Kandidaten sowie an Aktivistinnen, Aktivisten, Wahlhelfer und Wahlhelferinnen. Die Grünen sind überzeugt, dass die Erfahrungen der Parlamentswahl eine gute Ausgangsposition für die Landtagswahl 2018 bilden und auf dieser Basis gut weitergebaut werden kann.