Von: ka
Bozen – Durch die verschärften Corona-Bestimmungen in Österreich konnten Studierende und andere Pendler letzthin faktisch nicht von Mals über den Reschen nach Innsbruck fahren – zumindest nicht mit dem ÖPNV. Die Busfahrer erlaubten es den Fahrgästen nicht, aus dem Bus auszusteigen. „Daraufhin wandten sich mehrere Vinschger Studierende mit dem Anliegen an uns, hier auf Lösungen hinzuwirken“, berichtet Matthias von Wenzl, Vorsitzender der Südtiroler HochschülerInnenschaft (sh.asus).
Sogleich nahmen die Studentenvertreter mit dem Mobilitätsressorts Kontakt auf. Schon nach wenigen Tagen erreichten die HochschülerInnenschaft erste Infos, die zuversichtlich stimmten. Nun steht fest: Die Busse der Linie 273 lassen Fahrgäste an den Grenzstellen Reschenpass und Kajetansbrücke aussteigen, wie es Landesrat Daniel Alfreider bestätigte. Wer von Mals nach Landeck fährt, kann auf österreichischem Staatsgebiet aussteigen und muss nur wenige Schritte zu Fuß bis zur nächsten Haltestelle gehen, wo man den Bus nach Landeck nehmen kann. Wer Richtung Mals will, muss die Staatsgrenze zu Fuß überqueren. Aber auch das sei, so die sh.asus, im Anbetracht der gegenwärtigen Situation vertretbar. Julian Nikolaus Rensi, Vizevorsitzender der sh.asus, betont: „Wir freuen uns, dass die Zusammenarbeit mit Landesrat Alfreider und seinem Team so gut funktioniert hat.“