Von: ka
Bozen – Gestern stimmte die Landesregierung dem neuen Zusatzvertrag zu, heute (19. Juli) haben ihn LRin Stocker und die Vertreter der Gewerkschaften unterschrieben.
Nach zwei Jahren und mehr als 50 Sitzungen ist der neue Zusatzvertrag für die Hausärzte unter Dach und Fach. Heute Abend (19. Juli) unterzeichneten Gesundheitslandesrätin Martha Stocker im Auftrag der Südtiroler Landesregierung und die Vertreter der Gewerkschaften SNAMI und FIMMG die getroffene Vereinbarung.
“Sicherheit, Klarheit und landesweite Einheitlichkeit der wohnortnahen Gesundheitsversorgung für die Menschen – diese Ziele wollten wir mit diesem verbesserten Landeszusatzvertrag erreichen”, unterstrich Stocker nach Vertragsunterzeichnung. Ziel sei es immer gewesen, möglichen Verschlechterungen, die sich aus der Anwendung der staatlichen Bestimmungen ergeben können, entgegenzuwirken. “Wir hatten auch immer die Leitlinie vor Augen, dass alle gemeinsam – Hausärzte, Land, Sanitätsbetrieb – einzig und allein der Versorgungssicherheit der Patienten verpflichtet sind.” Die Hausärzte seien die wichtigsten Partner im System der territorialen Gesundheitsversorgung, und angesichts des demografischen Wandels werde eine gute wohnortnahe Betreuung immer noch wichtiger werden, betonte Stocker und bedankte sich bei den Vertretern der Gewerkschaften und bei jenen der öffentlichen Delegation für ihre Verhandlungsbereitschaft, für “Einsatz und Herzblut”. Gemeinsam sei es gelungen, eine gute Lösung zu finden.
Der Vertrag sieht neben der Stärkung der besseren Vernetzung der Hausärzte, die bessere Versorgung der Menschen mit chronischen Erkrankungen und Unterstützung für die Anstellung von Sprechstundenhilfen und Krankenpflegepersonal.