Von: luk
Bruneck – In Bezug auf die Ausschreibung des Brandschutzdienstes am Krankenhaus Bruneck plädiert der Landtagsabgeordnete der Freiheitlichen Walter Blaas für eine hausinterne Lösung.
Blaas hatte die Sicherheitsgewährungsleistungen für die Flugrettung bereits im Jahr 2016 unter die Lupe genommen und damals eine Landtagsanfrage an die zuständige Gesundheitslandesrätin Martha Stocker gerichtet.
Diese teilte ihm damals mit, dass an der Ausschreibung von 2013 vier Angebote eingegangen waren und dass die Nettosumme für einen Fünfjahresvertrag 570.866 Euro betragen hatte. Von der Idee, den Dienst nun neu auszuschreiben und an süditalienische Unternehmen zu vergeben, hält Walter Blaas wenig.
„Wenn man die getätigten Ausgaben des Krankenhauses von Bruneck mit jenen des Spitals von Brixen vergleicht, so sieht man klar, dass die Kosten in Brixen um rund die Hälfte niedriger waren als in Bruneck. Zudem wurde der Dienst in Brixen vom Personal des Krankenhauses selbst durchgeführt. Ich plädiere daher, dass der Brandschutzbeauftragte in Bruneck von nun an vom Personal des Gesundheitsdienstes garantiert werden soll. Die Vergabe an eine externe Firma aus Süditalien ist nach meinem Erachten nicht die beste Wahl“, so Walter Blaas.
Der Brandschutzdienst wurde in Bozen bisher vom Weißen Kreuz und in Brixen von internen Mitarbeitern des Krankenhauses gewährleistet. Nur jener von Bruneck wurde von einer externen und provinzfremden Firma abgedeckt. Für die Flugplätze von Schlanders, Sterzing und Innichen, die ebenerdig sind, ist hingegen kein Brandschutzbeauftragter vorgesehen.