Von: mk
Bozen – Der Tag der Menschenrechte sollte uns alle, besonders aber die Politiker in aller Welt, an die Bedeutung und Unteilbarkeit der Menschenrechte und Menschenwürde erinnern. Dies erklärt Roland Lang, Obmann des Südtiroler Heimatbundes (SHB), in einer Presseaussendung.
„Es gilt wachsam zu sein, denn in vielen Ländern der Welt, leider auch in so manchem europäischen, wird immer noch gefoltert! Besonders dramatisch ist die Situation in China und Tibet, wo ein Völkermord größten Ausmaßes im Gange ist!“, so der Heimatbund.
Der SHB erinnert am Tag der Menschenrechte auch an die Freiheitsbestrebungen im Sinne des Selbstbestimmungsrechtes der Völker, welches in Art. 1 der UNO- Menschenrechtspakte festgeschrieben ist. Der Südtiroler Heimatbund wünscht allen Völkern, die den Weg der Selbstbestimmung gehen, dass sie ihr Ziel bald und im Einklang mit den Menschenrechten erreichen.
„Aber auch Schottland, Katalonien und das Baskenland setzen Tag für Tag Schritte für die Freiheit. Es ist unglaublich und eines Staates, der die Menschenrechtspakte unterschrieben hat, unwürdig, wenn dort Menschen wegen ihres gewaltfreien Einsatzes für Selbstbestimmung verfolgt und eingesperrt werden. Spanien zeigt damit keinerlei Reife für Europa und die Menschenrechte, und bedauerlicherweise schaut Europa einfach weg“, schreibt Lang.
Auch in Südtirol werda das Selbstbestimmungsanliegen immer ein Anliegen bleiben, denn dies sei eine Frage der Gerechtigkeit, und vor allem junge Menschen seien nicht mehr bereit, Fremdbestimmung als Normalzustand zu akzeptieren, so der Obmann des SHB abschließend.