Von: mk
Bozen – Der Südtiroler Heimatbund fordert seine Landsleute auf, auch den Geldfluss nach Rom zu sehen, wenn bei einem außerplanmäßigen Zuschuss aus Rom an die Stadtgemeinde Bozen, die Sanierung rund um das Benko-Projekt betreffend, von einem römischen Weihnachtsgeschenk die Rede ist.
„Schließlich überweist das Land Südtirol jährlich 476 Millionen Euro nur zur Tilgung der italienischen Staatsschulden jedes Jahr nach Rom. Wenn bei 18 Millionen Euro nun vielen Landsleuten die Ohren grünweißrot anlaufen, sei ihnen nur kurz vorgerechnet, dass 18 Millionen nicht einmal vier Prozent jener 476 Millionen Euro sind, die Südtirol alljährlich pünktlich als Beitrag zur Tilgung der ausufernden italienischen Staatsschulden überweist“, erklärt der Heimatbund.
Von einem Weihnachtsgeschenk zu sprechen, wenn Rom mickrige 18 Millionen überweist, sei deshalb ein Nonsens. „Es handelt sich wohl mehr um ein kleines römisches Dankesgeld für eine Stadt, die sich besonders durch die Renovierung faschistischer Relikte hervorhebt“, schließt Heimatbundobmann Roland Lang.