Von: mk
Bozen/Trient – Anlässlich ihrer Generalversammlung am 2. November 2024 in Nomi haben sich die Gesamttiroler Heimatpflegeverbände aus Nord-, Süd- und Welschtirol (Tiroler Heimatpflege, Heimatpflegeverband Südtirol und THT Circolo Gaismayr) unter anderem auch mit der Verkehrssituation im Gesamttiroler Raum befasst.
Mit großer Sorge blicken die Verbände auf die im Trentiner Landtag demnächst zu behandelnde Grundsatzentscheidung zum Bau der Autobahn Valdastico Nord als Verbindung zwischen dem Veneto und dem Trentino.
Die Verbände geben in einem offenen Brief an die Landtagsabordneten anlässlich ihrer bevorstehenden Sitzungssession mit einer Grundsatzentscheidung zum Bau der Autobahn „Valdastico“ mehrere Punkte zu bedenken. Wörtlich heißt es:
– Ein Großteil der einheimischen Bevölkerung lehnt aufgrund der durch den Bau einer neuen Autobahntrasse zu erwartenden negativen Auswirkungen auf ihren Lebensraum (Boden, Luft, Verkehr) dieses Projekt ab.
– Eine Realisierung dieser neuen Autobahnverbindung könnte eine weitere Potenzierung des Verkehrs auf der sonst schon völlig überlasteten Brennerachse bedeuten.
– Durch den Bau der neuen Autobahntrasse Valdastico würden alle Bemühungen und politischen Beteuerungen, den durch den Verkehr verursachten CO2-Anstieg reduzieren zu wollen, ad absurdum geführt und die Klimakrise weiter beschleunigt.
– Ein dermaßen umweltschädliches Straßenprojekt, das einer Verkehrspolitik von gestern entspricht, hat einschneidende Wirkungen auf den Gesamttiroler Raum (Brennerachse!) und ist damit auch Thema für den Gesamttiroler Raum.
Aus diesen Gründen sprechen sich die Heimatpflegeverbände aus Nord-, Süd- und Welschtirol strikt gegen die Realisierung der Autobahn Valdastico aus und appellieren an die politischen Verantwortungsträger, dieses Vorhaben fallen zu lassen.
„Wir unterstützen gerne alle politischen Verantwortungsträger, die sich für eine nachhaltige und umweltfreundliche Klimapolitik im Gesamttiroler Raum einsetzen“, erklären Claudia Plaikner, die Präsidentin des Heimatpflegeverbandes Südtirol, Massimo Baldi, der Präsident von Circolo M. Gaismair (THT), und Konrad Roider, Präsident der Nordtiroler Heimatpflege.
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4 Kommentare auf "Heimatpfleger sind strikt gegen die Autobahn Valdastico Nord"
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“Heimatpflegeverbände aus Nord-, Süd- und Welschtirol
strikt gegen die Realisierung der Autobahn Valdastico
aus”; würden die ganzen Mitglieder, dieser Vereine auf
ein Auto verzichten, müssten sie auch keine weiteren
Autobahnen oder Straßen fürchten….
Nun, wenns um Touristen geht dann seit ihr sofort gegen jede Erweiterung aber gehts um euch selbst, sind die Strassen nie breit und lang genug.
wann war oder ist der heimatplegeverein FÜR ein projekt. ich glaube das gabs noch nie……
…die bringt ja nichts, weil sie doch in die A22 bei Trento mündet und alles wieder über den Brenner leitet…wenn schon, hätte es die Alemagna, oder die Ulm-Mailand gebraucht…