Von: bba
Meran – In einer ergrauenden Gesellschaft gibt es bezüglich der Pflege Trends. Die SVP Meran meint dazu: “Die Pflege von Menschen, die sich nicht oder nur eingeschränkt selbstständig versorgen können, hat sich zu einer der größten gesellschaftlichen Herausforderungen entwickelt. In einer älter werdenden Gesellschaft brauchen jedes Jahr mehr Menschen professionelle Pflegeleistungen.”
“Die ambulante Pflege in der Tagesstätte und die teilstationäre Pflege im Tagespflegeheim beinhalten im Gegensatz zur vollstationären Pflege einen entscheidenden Mehrwert: sie vereinen professionelle Pflege mit der Möglichkeit, weiterhin im gewohnten Umfeld zu leben. Vor allem nach Krankenhausaufenthalten kann die ambulante Pflege sehr wertvoll sein. Dadurch werden auch die Familienangehörigen bei der Betreuung im häuslichen Umfeld entlastet”, so die SVP Meran weiter.
“In Meran gibt es derzeit eine einzige Tagesstätte und ein Tagespflegeheim, die sehr gut genutzt werden. Für Senioren aus entfernteren Stadtvierteln beziehungsweise mit motorischen Einschränkungen kann es jedoch beschwerlich sein die Struktur zu erreichen. Ambulante und teilstationäre Einrichtungen müssen in den verschiedenen Stadtvierteln ausgebaut werden”, unterstreicht Ingrid Ruffini, Geriaterin im KH Meran.
“Wie im Sozialplan bereits vorgesehen, unterstützen wir dieses Vorhaben mit konkreten Ideen und haben in jedem Stadtviertel einen passenden Ort ausfindig gemacht. In Sinich könnte die ‘alte’ Schule als idealer Standpunkt für derartige Einrichtungen dienen, in Untermais und Obermais könnte eine Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Strukturen angestrebt werden, genauso wie in Gratsch. Ideal wäre es, wenn jedes Seniorenwohnheim Tagespflegeplätze für eine teilstationäre Betreuung anbieten können”, wünscht sich Glenda Prinoth.