Von: luk
Bozen – Im Südtiroler Landtag ging die Fragestunde am Nachmittag weiter: Auf dem Programmpunkt stand unter anderem eine Anfrage von Madeleine Rohrer (Grüne) zum Thema Herbizide im Wasser.
“Bei einer nicht angekündigten Kontrolle der Kappra-Quellen in der Gemeinde Pfalzen sollen sehr hohe Rückstände eines seit Ende Juli EU-weit verbotenen Herbizids im Wasser festgestellt worden sein.” Die festgestellten Rückstände hätten die Grenzwerte um fast das Fünffache überstiegen. Konsequenzen habe es laut Medienberichten keine gegeben. Dazu richtete die Abgeordnete eine Reihe von Fragen an die Landesregierung: War die Landesregierung mit der Gemeinde Pfalzen diesbezüglich in Kontakt? Wurden vonseiten der Gemeinde bzw. der Landesregierung Anstrengungen unternommen, die Verursacher für die Verunreinigung des Trinkwassers zu finden? Wie gedenkt die Landesregierung, solcherlei Kontaminierungen zukünftig zu unterbinden?
Landesrat Peter Brunner erklärte, dass das zuständige Hygieneamt nach dem Feststellen der Kontamination des Wassers den Betreiber der Quelle umgehend informiert habe, der die Quelle vom Netz genommen habe. Die Kontaminierung sei wohl auf eine intensive landwirtschaftliche Tätigkeit im Einzugsgebiet der Quelle zurückzuführen, vor allem auf den Maisanbau. Das Trinkwasser werde vonseiten der Behörden, durch das Hygieneamt, aber auch durch die Eigenkontrollen der Betreiber kontrolliert. Die Landesregierung wolle solche Grenzwertübertritte in Zukunft durch ständige Beobachtung der Quellen entgegenwirken, die Kontrollen müssten nicht nur für diese Zone, sondern überall intensiviert werden.
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21 Kommentare auf "Herbizide im Trinkwasser: Grüne haken nach"
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Herbizid wird verboten-Konsequenz:Wo schütte ich jetzt das restliche Zeug hin?…..ach sch….drauf Kipp ichs einfach irgendwo hin…..irgendwo,sichert es ins Grundwasser,Quellen werden verunreinigt usw.man weiß auch :wo es herkommt” aber man kann nicht seine “Freunderl” verraten.Fazit: Vielleicht merkt niemand,die paar Kranken könnten auch von was anderem krank geworden sein-SO TICKT DAS MENSCHLEIN HEUTE!!!
Und der verursacher trinkt das wasser auch selber! Wie blöd kann man sein?
@hundeseele…. die Mittel werden nicht unerwartet vom Markt genommen, sondern immer mit eine gewissen Vorlaufzeit. Dementsprechend sollte nur soviel gekauft werden, wie benötigt. Restmengen können über spezialisierte Firmen entsorgt werden. Das ist kein Problem. Wenn der Kausalzusammenhang nicht eindeutig besteht, kann man niemanden belangen! Nur weil Grenzwerte überschritten werden, kann man noch lange nicht von Vegiftungen und Kranken reden! Das passiert laufend auch bei den Luftwerten, dass Grenzwerte überschritten werden, und keiner regt sich da besonders auf, auch nicht die Grünen. Bei den Landwirten scheinen die Grünen aber genauer hinzuschauen….
So tickt die Landwirtschaft in Südtirol.
@Oracle
Du hast recht man braucht das ganze nur schön reden dann ist es vom Tisch. Krebspatienten gibt es übrigens zuhauf.
@Oracle gut so. zumindestens jemand
unverständlich, dass man die Verursacher nicht ausfindig macht
@thomas
wie willst du Verursacher, die mehr als einen Kilometer entfernt die Felder haben, nach Jahren identifizieren? Und wenn du das schaffst, was machst du dann? Strafe kannst du keine ausstellen, dieses Herbizid war ja legal bis 2024.
P.S. die im Artikel angekündigten Kontrollen bringen, außer in St. Georgen, gar nichts. Da alle anderen Ortschaften ihre Quellen NICHT unterhalb von Maisfeldern haben.
… in Zukunft durch ständige Beobachtung der Quellen entgegenwirken, die Kontrollen müssten nicht nur für diese Zone, sondern überall intensiviert werden.
Super, sicher besser Kontrollen intensivieren anstatt Landwirtschaft extensivieren! 🤮
Landwirtschaft extensivieren…..sehr gut, dann haben wir bald zu wenig Lebensmittel.
@bern es reds dauernd fa lebensmittel..in südtirol isch dar apfel und weinanbau es hauptproblem
@bern wenn man sein Kenntnisse, nur vom beobachten der Bauern hat, dann kommen halt solche hirnlose Kommentare, wie ihrer, zustande.
@bern Also besser Gift im Essen als gar kein Essen?
…Die Kontaminierung sei wohl auf eine intensive landwirtschaftliche Tätigkeit im Einzugsgebiet der Quelle zurückzuführen…
Tja die Landwirtschaft 😳
Herbizide werden vor allem in der intensiven Obst und Weinwirtschaft angewand. also finde den Fehler
Weil in Pfalzen Obst und Wein angebaut wird? Finde den Fehler!
kontrollen müssen überall intensiviert werden. im juli hobn sies entdeckt, iaz isch oktober…i hoff sie hobn iaz die konrtrolln erhöht. zeit hobs sie genua kop
…unsere Landschaftspfleger…
😂😂😂
Bauern halt…
Man sollte genau diese Quelle zu den Bauern ins Haus legen und zwingen jeden Tag davon zu trinken
…hm…warum wundert mich diese Meldung nicht???