Von: Ivd
St. Ulrich – In ihrer heutigen Sitzung hat die Landesregierung beschlossen, die Höhe der Zuweisung je Schülerin beziehungsweise Schüler für die Fachoberschule für Wirtschaft mit Schwerpunkt Sport in St. Ulrich in Gröden zu erhöhen.
“Es erscheint notwendig, die Höhe der Zuweisung je Schüler beziehungsweise Schülern anzupassen”, betont der für die ladinische Schule zuständige Landesrat Daniel Alfreider: “Diese Anpassung erfolgt einerseits aufgrund der erhöhten Anzahl der Einschreibungen seit 2018, als die Richtlinien für die Zuweisungen zuletzt angepasst wurden. Andererseits erfolgt diese Anpassung aufgrund der geänderten wirtschaftlichen Bedingungen, insbesondere der Inflation und der damit einhergehenden Preissteigerungen auch im Wintersport.”
“Es ist für die Planbarkeit der WFO wichtig, die Finanzierung über die ordentliche Zuweisung zu erhalten und nicht jährlich auf Sonderfinanzierung angewiesen zu sein”, unterstreicht die ladinische Bildungsdirektorin Edith Ploner. “Wir freuen uns über die guten sportlichen Leistungen mehrerer Schülerinnen und Schüler der WFO Raetia, die erbracht werden. Bewegung und Sport sind Bereiche, die vermehrt auch in den anderen Bildungsstufen berücksichtigt werden.”
Die Beträge wurden seit 2014 nicht erhöht, und es erscheint notwendig, durch eine ordentliche Zuweisung zur Deckung der jährlich anfallenden grundlegenden Kosten, etwa die Miete der Skipisten, den Zweig mit Bildungsschwerpunkt Sport zu unterstützen.
Sportsektion mit neuem Organisationskonzept
Zudem wird die Sportsektion der WFO Raetia St. Ulrich – das so genannte Ski College – durch das neue Organisationskonzept bereits ab dem Schuljahr 2024/25 aktiv die Zusammenarbeit mit allen Sportvereinen des Tales suchen. So besteht für Jugendliche von Vereinen, die am Projekt teilnehmen, die Möglichkeit, zweimal wöchentlich auch am Vormittag mit ihrem Verein zu trainieren, ohne dabei ihre schulische Ausbildung zu vernachlässigen.
“Im Sport, genauso auch wie in der Bildung, braucht es Ehrgeiz und Zielstrebigkeit, um ans Ziel zu kommen. Wir wollen deshalb jungen Sportlern und Sportlerinnen die Möglichkeit geben, Bildung und Sport besser zu vereinen”, betont Landesrat Daniel Alfreider.