Von: mk
Bozen/Innsbruck – Zwölf Tiroler wird traditionsgemäß am Andreas-Hofer-Tag am 20. Februar die zweithöchste Tiroler Auszeichnung, das Ehrenzeichen des Landes Tirol, verliehen. Mit Josef Kreuzer, Sr. Dr. Elisabeth Pfattner und Georg Rammlmair befinden auch heuer wieder drei Südtiroler in den Reihen der Geehrten, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Das Ehrenzeichen des Landes Tirol wird an Persönlichkeiten verliehen, die durch hervorragendes öffentliches und privates Wirken, insbesondere auf politischem, wirtschaftlichem, kulturellem oder humanitärem Gebiet das Ansehen des Landes Tirol gefördert und sich besondere Verdienste um das Land Tirol erworben haben.
Die Landesregierung hat noch im alten Jahr die traditionell drei Südtiroler Geehrten auf Vorschlag einer Kommission genehmigt.
Josef Kreuzer ist der erste deutschsprachige Richter in Südtirol. Erst im Dezember hat er seine wertvolle Kunstsammlung – rund 1500 Kunstwerke von über 300 Künstlern aus Südtirol, dem Bundesland Tirol und Trentino – mitsamt seines Bozner Laubenhauses dem Land Südtirol vermacht.
Sr. Dr. Elisabeth Pfattner ist die Provinzoberin der Barmherzigen Schwestern und ausgebildete Ärztin. Auch Georg Rammlmair, der dritte Ehrenzeichen-Träger, ist als langjähriger Präsident des Weißen Kreuzes und als Präsident des Vereins „Heli – Flugrettung Südtirol“ in der Medizin zu Hause.
Das Ehrenzeichen besteht aus einem etwa fünf Zentimeter hohen und vier Zentimeter breiten Relief des Tiroler Adlers an einer vergoldeten Kette; die wiederum abwechselnd aus runden und ovalen Gliedern besteht, die für die Landesteile Nord- und Südtirol stehen.