Von: luk
Meran – Am 20. Oktober hat der Freiheitliche Fraktionssprecher im Landtag, Pius Leitner, medial auf die illegale Müllablagerung rund um das Meraner Nomadenlager im Bereich der Passer-Mündung aufmerksam gemacht. Entsprechende Meldungen wurden von einem Bürger auch verschiedenen Ämtern gegenüber gemacht. “Nun wurde mir mitgeteilt, dass sich vor Ort fast nichts geändert hat. Die einzige Änderung besteht anscheinend darin, dass der Müll mit rot-weißen Bändern, die jetzt überall herumflattern, gekennzeichnet wurde. Angesichts der Tatsache, dass es sich um giftigen Müll handeln soll, müsste diese Gefahr für die Umwelt doch wohl umgehend beseitigt werden. Bürger, welche diese Sachlage bzw. diesen Missstand seit geraumer Zeit verfolgen, wundern und ärgern sich über die Untätigkeit der zuständigen Behörden”, so Leitner.
„‘Das gefährliche Material (gebrauchte Toner-Kartuschen) sowie die gesamte betroffene Fläche sind beschlagnahmt worden, weshalb für die Dauer mehrerer Wochen bis zum Einlagen einer Mitteilung seitens der Justizbehörde nicht darüber verfügt werden konnte‘“, zitiert Pius Leitner einleitend aus der Antwort auf seine Anfrage und fordert eine umgehende Behebung des Missstandes.
„Die Umwelt im betroffenen Gebiet in Meran wurde arg in Mitleidenschaft gezogen“, kritisiert Leitner und zeigt kein Verständnis für das lange Warten seitens der zuständigen Behörden. „‘Durch die Ermittlungen wurde der Verursacher ausfindig gemacht. Dieser hat zugegeben, in die Angelegenheit verwickelt zu sein und hat die durch die Entsorgung des illegal gelagerten Materials entstehenden Kosten übernommen‘“, entnimmt der Freiheitliche Landtagsabgeordnete weiter aus den Unterlagen. „Weitere Details seien keine bekannt, da die strafrechtliche Verfolgung noch andauern würde“, hält Pius Leitner fest und verweist auf die Problematik der Umweltsünder.
„Es bleibt zu hoffen, dass die Stadtverwaltung von Meran ihrer Pflicht des vollständigen Aushebens der illegalen Mülldeponie nachkommt“, unterstreicht Leitner abschließend und richtet seinen Dank an die aufmerksamen Bürger, die sich unablässig für den Erhalt der Umwelt eingesetzt haben.