Von: mk
Eppan – Die Landesregierung hat neulich grünes Licht für die Untertunnelung der Überetscher Straße bei der Örtlichkeit Pillhof am Eingang in das Warthtal beschlossen. Vorausgegangen sind zahlreiche Treffen auf politischer Ebene zwischen den Landesämtern und den Gemeindevertretern vor allem der beiden Bürgermeister von Eppan und Kaltern, Wilfried Trettl und Gertrud Benin.
„Die Überetscher Straße gilt bekanntermaßen als die verkehrsreichste Straße in Südtirol nach der Brennerautobahn und der Mebo. Sie wird nicht nur von den zahlreichen Pendlern aus Eppan, Kaltern und Tramin befahren, sondern auch von vielen Ausflüglern aus der Landeshauptstadt und der Umgebung sowie von Touristen. Beliebte Naherholungszonen der Bozner sind besonders der Kalterer See und der Montiggler Wald. Fast täglich kommt es derzeit in diesem Straßenbereich auf der Überlastung zu Unfällen mit langen Verkehrsbehinderungen als Folge“, erklärt die Bürgerliste Eppan in einer Aussendung.
Durch den Ausbau der Metrobusvorzugsspur ohne Tunnel wäre im Bereich des Pillhofes wäre die unübersichtliche und gefährliche Engstelle für den Straßenverkehr und Fußgängern aufrecht geblieben. „Daher haben sich die politischen Vertreter für eine Tunnellösung stark gemacht, zumal eine solche für zukünftige Verkehrsmaßnahmen, wie eine schienengebundene Verkehrslösung, besser genutzt werden kann“, so der Eppaner Bürgermeister Wilfried Trettl in einer ersten Reaktion. Die Baukosten erhöhen sich im Anbetracht der Vorteile nur unwesentlich und ermöglichen in der Bauzeit einen besseren Verkehrsfluss von und ins Überetsch. Durch diese Entscheidung der Landesregierung werden auch die Überetscher Gemeinden Kaltern und Eppan mit einer zeitgemäßen Verkehrsverbindung in die Landeshauptstadt bedacht und eine der gefährlichsten Straßenabschnitte des Landes entschärft.