Von: mk
Bozen/Rom – Die Impf-Sanktionen werden für ein Jahr ausgesetzt, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Im Südtiroler bei Sanitätswesen sowie im Gesundheits- und Bildungsressort nimmt man diese Nachricht mit Freude auf. SVP-Senatorin Julia Unterberger hatte unterdessen im Senat gegen den Aufschub gestimmt.
Die Diskussion im Senat sei ideologisch in eine Debatte rund um das pro und contra einer Impfpflicht abgedriftet, erklärt die Senatorin laut „Dolomiten“. „Mir und der Autonomiegruppe war es in diesem Moment wichtig, ein klares Statement für die Impfpflicht auszusprechen“, betont Unterberger.
Sie sei von der Notwendigkeit des Impfens absolut überzeugt – vor allem als Schutz für geschwächte Kinder, die nicht geimpft werden können. „Natürlich können die Sanktionen ein Jahr warten – aber die Dynamik im Senat war eben eine andere“, sagt Unterberger.
Für Südtirol ändert sich unterdessen nichts: Der Sanitätsbetrieb wird weiterhin die Einladungen zu den Impfungen verschicken. Falls die Eltern nicht reagieren, werden sie zu einem Impfgespräch eingeladen.
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