Von: mk
Rom – Der Senat befindet diesen Mittwoch über die Impfpflicht in Italien. Die Regierung hat ihr Dekret doch nicht mit der Vertrauensfrage verbunden. So besteht die Möglichkeit, dass bereits im Plenum des Senats weitere Verbesserungen an dem Gesetzesentwurf vorgenommen werden.
„Dem Widerstand in der Bevölkerung mit eindrucksvollen Kundgebungen und unzähligen Privatinitiativen ist es nicht gelungen, die Regierung zu einer Rücknahme ihres Dekrets zu bewegen. Jedoch wurden Abschwächungen erreicht, die ohne den öffentlichen Protest nie zustande gekommen wären“, erklärt der Südtiroler Kammerabgeordnete Florian Kronbichler.
Ihn selber hätten so viele Bittschreiben erreicht, wie sonst zu keinem Problem in seiner Zeit als Parlamentarier – alle mit der Aufforderung, sich gegen den verordneten Impfzwang einzusetzen.
„Ich fühle mich davon in die Pflicht genommen und habe dies den anfragenden Eltern, vor allem Müttern, auch schriftlich versichert. Das unerwünschte Dekret muss erst noch in die Kammer kommen, und ich verspreche, dass es hier ganz sicher nicht kampflos durchgewinkt wird“, erklärt Kronbichler.