Von: mk
Bozen – Eltern von 336 Kindern im deutschen Kindergarten haben zu Beginn des Schuljahres einen Impftermin vorgemerkt, damit das Kind nicht vom Kindergarten ausgeschlossen wird. Doch bisher wurde für fast keines der betroffenen Kinder der Termin wahrgenommen. Dies wurde dem Tagblatt Dolomiten aus dem Landesamt für Hygiene mitgeteilt.
Nur ein Beispiel: Laut den Daten des Impfzentrums Klausen, dem die Gemeinden Klausen, Barbian, Villnöß, Lajen, Waidbruck, Feldthurns und Villanders angehören, waren seit vergangenem September bis jetzt 54 Kinder für Pflichtimpfungen vorgemerkt. Davon wurden bisher bereits 42 Kinder zur Impfung eingeladen, drei Kinder wurden geimpft, 27 sind nicht erschienen, zwölf haben die Vormerkung annulliert und die restlichen zwölf können noch bis morgigen Donnerstag einer Impfeinladung nachkommen.
Zu einem Ausschluss vom Kindergarten ist es bislang noch nicht gekommen. „Wir sind gemäß Landesregierungsbeschluss vom vergangenen August weiterhin darum bemüht, unter den Eltern Aufklärungsarbeit zu leisten. Unsere Absicht bleibt, die Durchimpfungsrate zu erhöhen. Man hat aber schon damit rechnen können, dass einige dabei sind, die die Impfvormerkung machen und dann aber nicht erscheinen“, sagt Bildungslandesrat Philipp Achammer.
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