Behandlung in Vicenza

Meningitis: Dreijähriges Kind auf dem Weg der Besserung

Sonntag, 15. Januar 2017 | 10:36 Uhr
Update

Von: mk

Bozen/Rom – Der Fall eines dreijährigen Kindes, das am Bozner Krankenhaus wegen einer Meningitis-Erkrankung behandelt wurde, hat in Südtirol für Aufsehen gesorgt.

Im vergangenen Jahr sind in Italien mehrere Menschen an Meningitis gestorben. Nun reagiert die Politik und will Impfungen fördern. Gesundheitsministerin Beatrice Lorenzin kündigte an, dass freiwillige Impfungen – unter anderem gegen Meningkokokken – in Zukunft nichts kosten sollen.

In Südtirol war bislang nur die Impfung für Kleinkinder gegen die C-Form von Meningitis gratis. Wer sich aber gegen alle Formen von Hirnhautentzündung schützen will, muss sich aber mehreren Impfungen unterziehen.

Das dreijährige Kind aus Südtirol befindet sich derzeit im Krankenhaus von Vicenza und schwebt nicht in Lebensgefahr. Medienberichten zufolge geht es dem kleinen Patienten bereits besser. In ca. ein bis zwei Wochen wird das Kind wohl wieder nach Bozen zurückkehren dürfen.

Das Kind hat den Kindergarten “Mariaheim” in Bozen besucht. Alle Personen, die mit ihm Kontakt waren, werden jetzt präventiv mit Medikamenten behandelt. Es handelt sich dabei um rund 20 Kinder und deren Eltern und Angehörige. Sie werden prophylaktisch mit Antibiotika behandelt.

Bezirk: Bozen