Sommerklausur der SVP-Burggrafenamt

“In weniger als 30 Minuten von Meran nach Bozen”

Montag, 18. Juni 2018 | 17:56 Uhr

Von: luk

Meran – Die SVP Burggrafenamt hat sich zu ihrer Sommerklausur getroffen und Zukunftsplänen für den Bezirk geschmiedet. Eine Vision: eine schnelle S-Bahn von Meran nach Bozen. Derweilen hat man sich auch festgelegt, mit welchen sechs Landtagskandidaten/innen das umgesetzt werden soll.

Die Kandidatenkür der SVP geht dem Ende entgegen. Im Burggrafenamt hat sich ein Team zusammengefunden, das im Oktober für eine gute Vertretung im Landtag sorgen soll. Neben Obmann Christanell sind das Arnold Schuler, Beatrix Mairhofer und Christa Ladurner. Auf der Pole Position wird erwartungsgemäß Landesrat Arnold Schuler gesehen, der in seine dritte Landtagslegislatur starten möchte. „Es gibt einige Dinge, die ich angegangen bin und die ich auch sehr gerne weiterführen möchte“, betont Arnold Schuler. Aus Ulten stößt Bürgermeisterin Beatrix Mairhofer dazu. Sie möchte sich vor allem für die peripheren Gebiete einsetzen: „Als Bürgermeisterin einer ländlichen Kleingemeinde hat man auf viele Themen manchmal eine andere Sicht und ein anderes Verständnis.“ Komplettiert wird das Quartett durch Christa Ladurner, welche als Vizebürgermeisterin von Tscherms politisch aktiv ist. „Durch meine Funktion als Sprecherin der Allianz für Familie ist die Familienpolitik mein Herzensanliegen“, unterstreicht Christa Ladurner. Dazu kommen noch Jasmin Ladurner und Martin Telser. Martin Telser ist Vorsitzender des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit, Jasmin Ladurner wird als Jugendkandidatin an den Start gehen.

„Damit haben wir insgesamt ein attraktives Team, das eine breite Palette an Themen abdeckt. Vor allem im sozialen Bereich bieten wir eine geballte Kompetenz“, freut sich Christanell, der auch von den SVP-Arbeitnehmer/innen unterstützt wird.

Für was sich die SVP im Burggrafenamt einsetzen wird, legte man bei der gestrigen Sommerklausur im Hotel Quellenhof in St. Martin im Passeiertal fest. Dabei ging es unter anderem um das Landessportzentrum, neue Wege der Kulturstadt Meran, aber auch um den Ausgleich zwischen Zentrum und Peripherie. „Wir schreiben an einem Zukunftsplan für das Burggrafenamt, der die sehr hohe Lebensqualität nachhaltig sichern soll und gleichzeitig attraktive Chancen öffnen wird“, betont Bezirksobmann Christanell. Ein heißdiskutiertes Thema war die Mobilität. Neben dem zügigen Weiterbau der Nord-West-Umfahrung müsse vor allem der öffentliche Personennahverkehr verbessert werden. „Ausgehend von einem innovativen Mobilitätszentrum am Bahnhof von Meran und der Elektrifizierung der Vinschger Bahn soll eine bessere Anbindung nach Bozen erfolgen. Durch ein zweites Bahngleis würden Verspätungen unterbunden und zudem das Ziel viel schneller erreicht. Die Strecke Meran – Bozen kann mit einer modernen S-Bahn in weniger als einer halben Stunde zurückgelegt werden“, zeigt sich Christanell überzeugt. Pünktlich, bequem, umweltfreundlich und gut vertaktet soll die neue Anbindung werden und somit eine echte Alternative zur Fahrt mit dem Privatwagen sein. Entsprechende Gespräche wurden mit Landeshauptmann Arno Kompatscher bereits geführt.

Das burggräfler Edelweiß wird in den kommenden Wochen in verschiedensten Gremien noch intensiv am Zukunftsplan arbeiten und auch einen Bürger/innendialog initiieren. Dabei sind alle Interessierten aufgerufen, weitere Anregungen einzubringen. Ideen können ganz einfach an das Bezirksbüro geschickt werden: svpmeran@svp.eu. „Wir wollen nahe an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort sein und diese Anliegen dann auch in das Wahlprogramm der SVP auf Landesebene schreiben“, betonen die SVP Kandidaten/innen aus dem Burggrafenamt.

Bezirk: Burggrafenamt